Als der irre Mr. Tinkles seine trainierten Elitetruppen mobilisiert, liegt das Schicksal der Menschheit in den Pfoten dieses tapsigen Nachwuchsagenten, der eigentlich bis vor kurzem nicht mal wusste, dass er einer ist. Der Vater seines Herrchens, Professor Brody (
Jeff Goldblum), arbeitet an einem Serum, mit dem er ein für allemal alle Menschen von Hundeallergien heilen will. Für die Katzen eine Katastrophe, dürften die Hunde damit doch endgültig die besten Freunde der Menschen werden. Daher entscheidet Tinkles, dass sein Eroberungsfeldzug im Haus der Brodys beginnen soll. Der Professor und seine Frau (
Elizabeth Perkins) ahnen freilich nicht, was sich da hinter ihrem Rücken abspielt. Denn Hunde und Katzen sind perfekt organisiert...
Seit
"Ein Schweinchen namens Babe" hat man sich an sprechende Tiere im Kino nahezu "gewöhnt". Allerdings sind die Katzen aus "Cats And Dogs" alles andere als Knuddeltiere - der Film ist vor allem in der Exposition mehr eine Parodie auf diverse Agentenfilme von
"Mission: Impossible" über die "Bond"-Reihe; Mr. Tinkles wirkt, als hätte sich Gert Fröbes Schoßkätzchen aus
"Goldfinger" selbstständig gemacht. Das bringt "Cats And Dogs" zusätzlichen Witz und sorgt dafür, dass der Film allenfalls oberflächlich in die Verlegenheit kommt, ein Kinderfilm zu sein. Dafür kann er als Parodie dann aber gefallen und aufgrund der aufwändigen Tricks meist gar begeistern. Wie im amerikanischen Original werden die tierischen Helden auch in der deutschen Fassung von beliebten Stars gesprochen: Oli. P übernimmt die Rolle des aufrechten und heldenhaften Beagles Lou; Heiner Lauterbach spricht den Schäferhund Butch, den führenden Kopf des Hundeteams; Rufus Beck ist Mr. Tinkles, Hannelore Elsner die weise und geheimnisvolle Saluki-Windhündin, die den kleinen Lou beschützt; Ilja Richter spricht den winzigen, haarlosen chinesischen Schopfhund Peek, der nebenbei ein Elektronik-Genie ist; und schließlich leiht Manfred Krug dem Kitten seine Stimme.