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Chiko - Plakat zum Film

CHIKO

(D, 2008)


Regie: Özgür Yildirim
Film-Länge: 92 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 17.04.2008

 DVD/Blu-ray-Start:
 12.01.2009

 Free-TV-Start:
 25.07.2011

 (ARD)

"Chiko" - Handlung und Infos zum Film:


Chiko (Denis Moschitto) will ganz nach oben. Er träumt vom großen Reichtum, von Macht, Respekt und Anerkennung. Gemeinsam mit seinen besten Kumpels Tibet (Volkan Özcan) und Curly (Fahri Ogün Yardim) plant er, die Drogenszene in seinem Hamburger Vorort-Ghetto so richtig aufzumischen.

Von einem Straßendealer, den sie bei einem vorgegebenen Marihuana-Kauf überwältigen, presst Chiko den Namen des Typen heraus, für den er arbeitet: Scholle (Philipp Baltus). Als sie diesen - wieder mit dem Vorwand, Gras kaufen zu wollen - in seiner Wohnung besuchen, dreht Tibet durch und kippt ein volles Regal auf den verblüfften Dealer. Hilflos darunter begraben macht Chiko ihm unmissverständlich und auf seine charmant-skrupellose Art klar, dass er seinem Boss sagen soll, dass Chiko jetzt der Chef ist. Chiko, so wie es klar und deutlich auf seinem Unterarm tätowiert steht, den er ihm vor die blutende Nase hält. Kurze Zeit später, bei einem Straßenfußball-Kick, fahren zwei Typen in einem schicken Mercedes vor – in genau so einem, wie Chiko ihn sich schon immer erträumt hat. Sie bitten ihn einzusteigen, ihr Boss will ihn sehen. Er fährt bereitwillig mit und wird in ein Musikstudio gebracht. Dort wartet nicht nur Scholle mit dickem Kopfverband, sondern auch dessen Boss: Musikproduzent und Drogendealer Brownie (Moritz Bleibtreu). Er will von Chiko wissen, wie er denn die Scheiße, die er angerichtet hat, wieder gut zu machen gedenke. Für Chiko ist die Sache klar: Brownie soll Scholle fallen und stattdessen ihn die Drogen verticken lassen. Von so viel Skrupellosigkeit und Selbstbewusstsein ist selbst Brownie beeindruckt - und gibt Chiko den Job. Einzige Voraussetzung: Er muss zehn Kilo Gras in zehn Tagen loswerden. Auf keinen Fall auf der Straße, nur in einer Wohnung, die er zur Verfügung stellt. Alles klar für Chiko, das ist die Chance, auf die er gewartet hat.

Obwohl Tibet und Curly es für unmöglich halten, so viel Gras in so kurzer Zeit unter die Leute zu bringen, machen auch sie mit. Gemeinsam richten sie die von Brownie gestellte Wohnung ein, und schon wenig später läuft der Verkauf auf vollen Touren. Das Geld fließt, und Chiko und seine Freunde scheinen ihrem Traum ein Stück näher zu kommen. Weißer Mercedes und Lowrider, Frauen und Macht, bald werden sie all das haben. Und Tibet hätte endlich genug Geld, um seiner Mutter eine neue Niere zu besorgen. Schwerkrank muss sie jede Woche zur Dialyse, was Tibet sehr zu schaffen macht. Und Chiko leidet mit, er ist mit Tibet aufgewachsen, die beiden sind wie Brüder, Tibets Mutter ist wie seine eigene. Als sie eines Abends die Einnahmen zählen, dringt lautes Stöhnen an ihre Ohren. Brownie scheint die gesamte Etage gemietet zu haben, und seine Geschäfte beschränken sich wohl nicht nur auf Drogen. Das wollen sie genauer wissen - Chiko und Tibet klopfen an die Tür nebenan, und tatsächlich öffnet eine türkische Prostituierte namens Meryem (Reyhan Sahin). Sie lässt die beiden rein, schmeißt sie aber genauso schnell wieder raus: Tibets Wunsch des flotten Dreiers ist nichts für Meryem. Tibet ist sauer und Chiko hat sich verliebt. Kurze Zeit später begeht Tibet einen folgenschweren Fehler: Heimlich zweigt er pro Beutel Gras ein Gramm für sich ab und verkauft es später auf der Straße. Brownies Leute beobachten ihn dabei.

Es dauert nicht lang, bis Chiko und Tibet zu Brownie bestellt werden - zu Chikos Verwunderung will Brownie aber zuerst Tibet allein sprechen. Der ahnt gleich, was Sache ist, und Brownie fackelt auch nicht lang. Seine Leute nehmen sich Tibet vor, bis der nicht anders kann, als seinen Betrug zuzugeben. Ein Geständnis, das Brownie mit einem schmerzhaften Denkzettel belohnt. Danach ist Chiko dran: Brownie stellt ihm ein Ultimatum für die Übergabe der Einnahmen aus dem Drogenverkauf.

Als Tibet wieder ansprechbar ist, gesteht Tibet Chiko unter Tränen, dass er den Stoff geklaut habe, um seiner Mutter endlich die dringend benötigte Niere besorgen zu können. Chiko rast vor Wut über diese Dummheit. Trotzdem ist ihm schnell klar, dass er seinen Freund und Bruder nicht fallen lassen kann und Brownie für das büßen muss, was er Tibet angetan hat. Bei nächstbester Gelegenheit wird Chiko Tibet rächen, so viel ist klar, und er besorgt sich eine Waffe. Bei der Geldübergabe soll der Racheakt vollzogen werden, Brownie hat Chiko hierfür in ein Restaurant bestellt. Als Chiko hineinkommt, sitzt Brownie mit Frau und Sohn bestens gelaunt zusammen und lädt Chiko zum Essen und Tanzen ein. Etwas später sind die beiden allein auf dem Männerklo. Brownie steht mit dem Rücken zu Chiko, Chiko zieht heimlich seine Waffe und legt an - doch er schafft es nicht, abzudrücken.

Brownie bekommt davon nichts mit, ahnt jedoch, dass Chiko seinem Freund beistehen will. Er macht ihm klar, dass er Tibet nicht mehr sehen möchte, dass er ihm, Chiko, aber vertraut und mit ihm noch Großes vorhat: Er möchte mit ihm einen lukrativen Kokain-Handel aufziehen. Jetzt bekommt Chiko genau die Chance, von der er immer geträumt hat, jetzt kann er ganz groß rauskommen. Doch er muss sich entscheiden, zwischen Reichtum und Freundschaft, zwischen Macht und Loyalität, zwischen Brownie und Tibet...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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