Und das ist ausgerechnet ein Job, der mit dem Krieg zu tun hat: Sie arbeitet als Pflegerin in einem Heim für Kriegsopfer, Vietnam-Heimkehrer. Dort lernt sie Luke Martin (
Jon Voight) kennen, einen Sergeant der im Krieg schwer verwundet wurde und nun auf den Rollstuhl (und fremde Hilfe) angewiesen ist. Luke hat eine sehr kritische Einstellung gegenüber dem Geschehen in Vietnam, er musste den Schrecken des Kriegs am eigenen Leib erfahren. Mehr und mehr kommen Luke und Sally sich näher. Als Bob zum ersten Mal Erholungsurlaub bekommt, trifft er sich mit Sally in Hongkong und ist wenig erfreut zu hören, dass seine Frau einen Job angenommen hat. Der Krieg hat offenbar schon eine Kluft in der Beziehung der beiden aufgerissen...
Die "OSCAR"-Verleihung 1978 wurde dominiert von zwei "Vietnam"-Filmen: Während Michael Ciminos
"Die durch die Hölle gehen" (, der mit fünf "Academy Awards" ausgezeichnet wurde), die Schwierigkeiten der Vietnam-Heimkehrer zeigte, und auch wichtige Szenen in den Kriegswirren spielen und die Wirklichkeit in blutiger Grausamkeit zeigen, gibt es bei "Coming Home" keine einzige Einstellung in Vietnam. Trotzdem ist der Krieg in jeder Szene gegenwärtig, prägt er doch das Leben der beiden Hauptdarsteller. Jon Voight und Jane Fonda konnten in ihren Rollen derart brillieren, dass sie mit einem "OSCAR" als beste Hauptdarsteller ausgezeichnet wurden. Besonders beeindruckend ist, die zarte Annäherung der beiden bis zum Höhepunkt, der hier in doppelter Hinsicht wörtlich genommen werden kann. "Coming Home" ist kein Kriegsfilm aber ein durchaus beeindruckender Film über den Krieg.