Er hat Pech, denn an Bord findet er sich inmitten einer präzise geplanten, eiskalt durchgeführten Flugzeugentführung wieder. Der US-Marshall Vince Larkin (
John Cusack) versucht verzweifelt, die brutalen Verbrecher zur Aufgabe zu bewegen und gleichzeitig seine Vorgesetzten davon abzuhalten, Cameron mitsamt der anderen Insassen der "Con Air" einfach in die Luft zu sprengen. Sowohl Vince Larkin - am Boden - als auch Cameron Poe - an Bord - versuchen alles, um die Killer unter der kompromisslosen Führung von Cyrus "The Virus" Grissom (
John Malkovich) zu stoppen...
Als "inoffizieller Nachfolger" des letztjährigen Action-Hits
"The Rock" gehandelt, weist "Con Air" wirklich etliche Parallelen auf: Allen voran Produzent Jerry Bruckheimer (und Verleiher "Buena Vista/Disney"), Hauptdarsteller Nicolas Cage und sein verzweifelter Kampf zu zweit gegen alle. Auch von der Machart ähneln sich die beiden Streifen: Schnelle Schnitte - Regisseur Simon West gibt sein Spielfilm-Debüt - imposante Action-Szenen, bei dem alles in die Luft fliegt, was Beine hat (oder auch gerade nicht), hintergründig-sarkastischer Humor. Allerdings das ganze vielleicht noch eine Spur dramatischer und mit mehr Aufwand inszeniert. Sicher, ein Schauspieler wie
Sean Connery (in "The Rock") fehlt jedem Film. Aber auch John Malkovich als Über-Bösewicht auf für ihn ungewohntem Terrain, ist schon alleine den Kino-Besuch wert. Und Nicolas Cage hat erst im letzten Jahr mit seinem "OSCAR"-gekrönten Auftritt in
"Leaving Las Vegas" gezeigt, dass er mehr ist als "nur" ein Action-Held...