Zufrieden ist er aber mit seinem Leben nicht. Er beneidet seinen Freund Steiner (
Alain Cuny), einen ernsthaften Schriftsteller, der mit Frau und zwei Kindern in einem schönen Haus wohnt. Erst später soll er merken, dass auch dieser Schein trügt. Zwischenzeitlich hat Marcello Besuch von seinem Vater (
Annibale Ninchi) bekommen, dem er das Nachtleben Roms zeigt - und er hat Maddalena (
Anouk Aimee) kennengelernt; eine weitere aufregende Frau, der er ebenfalls nicht treu sein kann...
Mit vielen Filmen konnte Federico Fellini die Kritiker nicht nur in Italien begeistern - "La dolce vita" bleibt sein bekanntester Film. Wie in einem Bilderbogen zeigt er das Leben des Boulevardreporters Marcello (großartig gespielt von Mastroianni) - und das schon 25 Jahre vor Helmut Dietls vielbeachtetem "Kir Royal". Die meisten weiblichen Darstellerinnen kommen über einen Kurzauftritt nicht hinaus - aber auch dieser "Wahnsinn" hat in Rubinis Leben eben Methode. Für "La dolce vita" gab es vier "OSCAR"-Nominierungen: Für die Regie, das Drehbuch, Ausstattung und Kostüme (interessanterweise nicht als "bester fremdsprachiger Film"). Bekommen hat er den Preis für die Kostüme.