Dadurch wird er allerdings in der Schule zum Außenseiter - kein Wunder, einen Gesprächspartner, der ihm gewachsen ist, findet er dort nicht. Und auch Mutter Dede wird langsam mit dem Wunderkind nicht mehr fertig. Hilfe scheint in Form der Psychologin Jane Grierson (
Dianne Wiest) zu nahen. Sie leitet ein Institut für hochbegabte Kinder und macht einen ungewöhnlichen Vorschlag: Der Siebenjährige soll die Universität besitzen. Dort findet er auch mit dem Studenten Eddie (
Harry Connick jr.) sofort einen Freund, der ihm "intellektuell" gewachsen ist. Allerdings entfernt er sich gleichzeitig immer mehr von seiner Mutter...
Sehr sensibel inszenierte Schauspielerin Jodie Foster ihren Regieerstling. Gleichzeitig schafft sie es, trotz Doppelbelastung, auch als Darstellerin und "Mutter" zu überzeugen. Noch höher ist allerdings sicherlich die Leistung Adam Hann-Byrds in seinem ersten Kinofilm einzuschätzen (er war übrigens Jahre später in
"Halloween H20" wieder in einer größeren Rolle zu bewundern). Trotzdem kommt "Das Wunderkind Tate" in weiten Passagen nicht über den Status eines "Problemfilms" hinaus und weiß zwar zu bewegen, aber nicht restlos zu überzeugen.