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De-Lovely - Die Cole Porter Story - Plakat zum Film

DE-LOVELY - DIE COLE PORTER STORY

("De-Lovely")
(USA/GB, 2004)


Regie: Irwin Winkler
Film-Länge: 125 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.01.2005

 DVD/Blu-ray-Start:
 24.05.2005

 Streaming-Start:
 28.08.2006

 (WOW (sky))

"De-Lovely - Die Cole Porter Story" - Handlung und Infos zum Film:


New York 1964. In Gedanken vertieft, sitzt Cole Porter (Kevin Kline) am Klavier in seinem Appartement und spielt die melancholische Ballade "Night and Day" – einen von vielen Evergreens aus vier Jahrzehnten, die den Komponisten weltberühmt gemacht haben. Am Ende aller Tage und Nächte, am Ende eines ereignisreichen und dramatischen Lebens, unternimmt Porter eine Reise in die Vergangenheit, begleitet von einem Regisseur namens Gabe (Jonathan Pryce), der über ihn ein biographisches Musical plant. Wie von magischer Hand geführt, füllt sich die Bühne eines leeren Theaters, tauchen vertraute Figuren aus Porters Erinnerungen auf. Noch einmal sieht er Freunde, Kollegen, Liebhaber und vor allem seine Frau Linda (Ashley Judd) wieder, blickt zurück auf eine Zeit, in der alles möglich und vieles unvergesslich war.

Paris, an der Schwelle zu den Roaring Twenties: Auf einer Party fällt Linda, einer klugen, vermögenden und geschiedenen amerikanischen Schönheit aus der High Society, der elegant gekleidete, geistreiche Mann am Klavier auf. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, streifen bald vertraut durch die Pariser Gärten und werden ein Paar. Dass Männer für Cole nicht nur Freunde, sondern auch Liebhaber sind, akzeptiert Linda. Sie wird die Konstante seines ausschweifenden Lebens, seine Muse, die fest an sein großes, noch weit gehend unentdeckt gebliebenes Talent glaubt – und schließlich auch seine Frau.

In Venedig treffen sie Starkomponist Irving Berlin (Keith Allen), der vom Talent Porters bereits gehört und seit Jahren den Erfolg hat, von dem Cole noch träumt. In Europa erhält Linda einen Ausblick auf ihre Zukunft, erlebt die aufrichtige Liebe Coles, aber auch seine Affären mit Männern. Als aus New York die Nachricht kommt, dass Cole auf Initiative Irving Berlins seine erste eigene Broadway-Show erhalten soll, scheint das der Startschuss in ein neues Glück. Cole wirkt zufrieden, träumt von einer Beziehung wie die der Murphys, der besten Freunde der Porters, und damit auch von Kindern. Doch seine kompromisslose Lust auf Leben macht ihn unzuverlässig, treibt ihn von Liebhaber zu Liebhaber, bis die schwangere Linda ihr Baby verliert. Es ist ein Warnsignal, das einen neuen Anfang einleitet – in der Stadt, die für die ganze Welt Träume erfüllt.

In Hollywood wird Cole von MGM-Boss Louis B. Mayer (Peter Polycarpou) hofiert. Er akzeptiert Mayers Offerte und die Forderung, nur noch witzig, aber nicht mehr clever-witzig zu sein. Er schreibt seine erste Filmmusik, feiert Premieren- und Pool-Partys und lässt sich erneut mitreißen vom Rausch des Lebens, von Affären, die am nächsten Morgen schon vergessen sind – immerhin hat er mit Monty Wooley (Allan Corduner) nun auch jemanden an seiner Seite, der ihm nach jeder erfolgreichen Premiere ein kleines "Bonbon" serviert, das noch über die obligatorischen Zigaretten-Etuis von Linda hinaus geht. Seine Zügellosigkeit und Indiskretion machen ihn erpressbar für Skandalfotografen und schließlich nicht mehr tragbar für Linda, die das ungeliebte Luxusanwesen in Hollywood in Richtung Paris verlässt. Der kalifornische Traum endet schließlich in einer Katastrophe. Bei einem stürmischen Ausritt stürzt Cole, wird vom Gewicht seines umknickenden Pferdes begraben. Der Anfang einer lebenslangen Leidenszeit…

Selten war mehr Musik in einem Musikfilm: Stars wie Robbie Williams, "Simply Red"s Mick Hucknall oder Alanis Morissette erweisen einem der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts ihre Reverenz, indem sie seine Lieder neu interpretieren und damit auch gleich im Film auftreten – und auch Kevin Spacey greift erfolgreich selbst zum Stimmband. Überhaupt schafft Spacey es zum Glück in der Hauptrolle über den gesamten Hinweg zu tragen und als Cole Porter in jeder Altersklasse glaubhaft zu sein. Egal, ob man nun etwas Biografisches über das Leben Cole Porters erfahren will oder sich zwei Stunden von guter Musik verwöhnen lassen möchte – in beiden Fällen sorgt "De-Lovely" für zwei Stunden beste Unterhaltung.


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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