Trelkovsky besucht Simone, die er vorher offenbar nicht kannte, sogar im Krankenhaus, wo er ihre Freundin Stella (
Isabelle Adjani) kennen lernt. Von nun an nimmt er an Simones Leben teil - wenngleich diese kurz später verstirbt. Trelkovsky bezieht ihre Wohnung und trifft sich öfters mit Stella und anderen ihrer Freunde. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht all zu glücklich mit Trelkovsky. Schon bei der Einweihungsparty wird es so laut, dass es zu mehreren Beschwerden kommt. Und auch in den folgenden Tagen kommen seltsame Geräusche aus der Wohnung ...
Krimi, Horror, Psycho-Thriller - wohl irgendwo dazwischen ist Roman Polanskis Film anzusiedeln, in dem er sich diesmal wieder einmal selbst als Darsteller inszenierte. Es war seine erste Regie-Arbeit nach dem "OSCAR"-gekrönten
"Chinatown", sein vielleicht erfolgreichster Film - allerdings drehte er ihn nicht in Hollywood, sondern in seiner französischen Heimat - und dort auch vorwiegend mit einheimischen Darstellern, wie der jungen Isabelle Adjani. Aus Amerika ließ er allerdings Größen wie Melvyn Douglas,
Jo van Fleet oder
Shelley Winters dazu einfliegen. Das Ergebnis fesselt den Zuschauer mindestens eine Stunde lang. Danach wird es - genrebedingt - mehr und mehr Geschmackssache.