DER PARTYSCHRECK

Man ist dann wichtig, wenn andere einen dafür halten - diese Erkenntnis muss auch der eigentlich völlig unbedeutende Statist Hrundi V. Bakshi (Peter Sellers) machen. Beim Dreh ist er der Tollpatsch schlechthin und erlegt kurzerhand die Kulisse derart, dasss die Dreharbeiten unterbrochen werden müssen. Das lassen sich die Produzenten natürlich nicht gefallen und Bakshi fliegt `raus.

Dann ist ihm das Schicksal allerdings wohl doch gut gesonnen. Er wird zur Party des bedeutenden Hollywood-Bosses Clutterbuck (J. Edward McKinley) eingeladen - natürlich nicht absichtlich, Bakshi ist der Nutznießer einer Verwechslung. Aber das weiß nicht `mal er selbst ... Also, warum sollte er sich auf der Party anders benehmen als auf dem Set. Es beginnt alles damit, dass der Tölpel einen Schuh verliert und ihn wieder zu finden sucht - und am Ende ist eigentlich Clutterbucks komplette Villa renovierungsreif...

"Slapstick pur" hatte Regisseur Blake Edwards teilweise im Sinn und das kann natürlich nur mit einem kongenialen Hauptdarsteller funktionieren. Den hatte er mit Peter Sellers zweifelsohne und seine Darstellung ist auch das Highlight von "Der Partyschreck", der gleichzeitig noch versucht, eine Satire auf die High Society zu sein. Da übernimmt sich Edwards allerdings etwas.