DER ROSENKRIEG - BIS DAß DER TOD UNS SCHEIDET

In einer trostlosen Regennacht lernen sich Oliver Rose (Michael Douglas) - daher der Titel des Films - und seine Frau Barbara (Kathleen Turner) kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick, die beiden heiraten bald. Sie bekommen zwei nette Kinder, Barbara ist eine rührende Mutter und Hausfrau und Oliver bringt es in seinem Beruf als Anwalt zu Geld und Ansehen. Aber mit den Jahren erlischt das Feuer, aus Liebe wird Gewohnheit.

Als Oliver eines Tages mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wird, glaubt Barbara für einen Moment, ihr Mann sei tot; und findet die Vorstellung überhaupt nicht so schlimm. So will sie nun nach 17-jähriger Ehe nur noch eins - die Scheidung. Aber das ist für Oliver noch nicht der härteste Schlag - sie will nämlich auch noch das Haus. Erzählt wird uns die Geschichte aus der Erinnerung des Anwalts Gavin D`Amato (Danny DeVito), der die Scheidung des Paares über die Bühne bringen sollte. Aber auch er hatte keine Chance: Die Selbstzerfleischung der Roses, die auch vor materieller Zerstörung nicht halt machte, hatte bereits begonnen...

Dieser Film hat einige Trümpfe auf seiner Seite: Die beiden erstklassigen Hauptdarsteller (die übrigens nach "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" und "Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil" zum dritten Mal zusammenarbeiten) und die einfallsreiche Regie von Nebendarsteller Danny DeVito, der aber durch seine Art, die Geschichte auch vor der Kamera zu erzählen, dem Film erst die richtige Würze gibt.