DER SCHWAN

Prinzessin Beatrix (Jessie Royce Landis) hat nur ein Ziel: Ihre Tochter, Prinzessin Alexandra (Grace Kelly) soll einmal Königin werden. Da kommt es ihr gerade recht, als Cousin Prinz Albert (Alec Guinness) seinen Besuch ankündigt. Der Gute ist nämlich der Thronfolger und wandelt noch auf Freiersfüßen. Dass er nach einer ausgiebigen Europareise noch bei seinen Verwandten vorbeikommt, wertet Beatrix als eindeutiges Zeichen, dass er ein Auge auf die Tochter geworfen hat. Damit auch gar nichts mehr schief gehen kann, fordert sie noch "geistlichen Beistand" an und lädt Pater Hyacinth (Brian Aherne), einen weiteren Verwandten ein.

Trotzdem läuft es nicht nach Plan. Denn der Prinz steht spät auf und interessiert sich für alles, u.a. das Fußballspielen mit seinen 2 kleinen Neffen - nur nicht für Alexandra. Der Tag der Abreise naht und Beatrix beschließt, dem Glück etwas nachzuhelfen: Sie gibt einen Ball und sorgt dafür, dass Alexandra den Hauslehrer "Professor" Nicholas Agi (Louis Jordan) einlädt. Mit ihm soll sie ein bisschen flirten, um Albert eifersüchtig und auf sich aufmerksam zu machen. Doch der Schuss geht nach hinten los...

Als versnobter Kostümfilm kommt "Der Schwan" - so nannte Alexandras verstorbener Vater einst seine Tochter - daher. Dahinter verbirgt sich aber sehr viel Humor und Dialogwitz, gepaart mit guten Darstellern. Hauptdarstellerin Grace Kelly konnte kurz später feststellen, wie das Leben bei Hofe wirklich ist: "Der Schwan" war einer ihrer letzten Film vor der Vermählung mit Fürst Rainier von Monaco.