Aber ein Ärger kommt selten allein: Für Sean interessiert sich die junge Mary Kate Danaher (
Maureen O'Hara) und er erwidert die Liebe auch durchaus. Daher schickt er den treuen Michaleen Og Flynn (
Barry Fitzgerald) als Bote zu Mary, um um ihre Hand anzuhalten. Was er allerdings noch nicht kennt, sind die strengen irischen Bräuche: Mary wird ihn nicht heiraten, ehe ihr Bruder eingewilligt hat. Und der ziert sich zunächst gewaltig. Erst durch eine List schaffen es Og Flynn und der Dorfpriester, ihm das Einverständnis abzuringen. Am Tag der Hochzeit sieht das aber alles etwas anders aus ...
Soweit die "eigentliche Geschichte" des "Siegers". Der Neben-Plot, wonach Thornton ein ehemaliger Boxchampion ist, dessen letzter Gegner im Ring zu Tode kam und der danach die Handschuhe für immer an den Nagel hing, tritt hierbei in den Hintergrund und dient nur als Staffage und Erklärung, warum Thornton nicht - wie man es im Dorf von ihm erwartet - mit den Fäusten um seine Braut kämpfen will - zumindest zunächst nicht. "Der Sieger" wurde 1952 für insgesamt sieben "OSCAR"s nominiert, u.a. als "bester Film" und für den besten Nebendarsteller Victor McLaglen. Triumphieren konnte John Fords Film schließlich in den Kategorien Regie und Kamera. Hauptdarsteller John Wayne, der einen soliden Part steht, wurde bei den Nominierungen (wieder einmal) übergangen.