Doch als sein Vater mit einer Herzattacke ins Krankenhaus eingeliefert wird und sich dessen Ende abzeichnet, fühlt auch Olaf, dass er mehr tun muss. Ein Sohn muss her, ein richtiger, eigener, dem Olaf den Pullunder weitergeben kann. Also macht sich Olaf auf, eine Frau zu finden. Das kann doch wohl nicht so schwer sein... Nun, ist es doch. Es liegt auch ein wenig an dem Verhalten von Olaf... nur ein wenig natürlich. Seine zuweilen recht direkte Ansprache an das weibliche Geschlecht machen die Dinge nicht unbedingt leichter. Oder um es anders zu formulieren: Die Frauen laufen alle weg, allein schon, wenn Olaf nur um die Ecke biegt. Seinen Vater verwundert das nur wenig. Dafür erzürnt es ihn umso mehr.
Und doch, Wunder gibt es immer wieder. Olaf trifft im Rahmen seiner Arbeit (Sozialberater mit etwas geringerer Kompetenz...) auf Pamela (
Marie Leuenberger), die sich irrtümlich in sein Büro verirrt. Sie drückt sich in fachspezifischer, medizinischer Sprache aus, was Olaf ungemein anzieht, zwei äußerst spezielle Wesen kommen sich näher. Endgültig bricht der Bann, als Olaf Pamela stolz seinem erkrankten Vater vorstellt. Denn im Gegensatz zu Olaf versteht dieser Pam, wenn sie von ihrer Arbeit berichtet. Ja, Olaf wird regelrecht eifersüchtig. Die erste Nacht führt allerdings nicht zum von Olaf gewünschten Ergebnis, hat doch Pamela tatsächlich eine Antibabypille benutzt... so wird es nichts mit dem Sohnemann.
Natürlich kommt es zum Streit, von Olaf heroisch entworfene Lebensentwürfe voller Gleichberechtigung werden sofort über den Haufen geworfen. Pamela reicht es. Sie knallt die Tür zu und Olaf bleibt allein zurück. Ziemlich allein... Olaf erkennt – zur Überraschung aller Beteiligten – dass es womöglich auch an ihm gelegen haben könnte, und merkt, wie viel ihm Pamela wirklich bedeutet. Enorm unbeholfen, aber witzig und liebenswert zeigt Olaf seine berührenden Seiten – Ja, die hat er tatsächlich…