Die anderen Seemänner haben damit weniger Probleme: So verliebt sich Fletcher in Prinzessin Mauatua (
Tevaite Vernette) - Bligh hat für all dies wenig Sinn und tyrannisiert auf der Rückreise die Crew. Als das Fass zum Überlaufen kommt, stimmt auch Fletcher einer Meuterei zu – einzige Bedingung: Bligh darf nicht (wie die Mannschaft es fordert) umgebracht werden, sondern soll in einem Beiboot mit etwas Proviant ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen werden…
Zwei berühmte Verfilmungen der "Meuterei auf der Bounty" gibt es aus den Jahren
1935 und
1961. Welchen "guten" Grund gibt es nun, den Stoff ein weiteres Mal aufzugreifen? Sicher, die Filmtechniken sind fortgeschritten und mit mehr Effekten kann man das ganze "realitätsnäher" darstellen. Leider wirkt die ganze Geschichte, die hier von einer Rahmenhandlung, in der Bligh wegen seines verlorenen Kommandos vor einem Gericht steht, umrahmt wird, dadurch inhaltlich und emotional etwas "blutleer". Einzig das Star-Ensemble mag darüber hinwegtäuschen – wenngleich die Herren Hopkis, Gibson, Day-Lewis und auch der als Charles Churchill zu sehende
Liam Neeson damals nicht annähernd den Status hatten, wie zwei Jahrzehnte später…