Die Bauarbeiten gehen schließlich dennoch unter den härtesten Bedingungen vonstatten. Deshalb gerät der befehlshabende japanische Oberst Saito (
Sessue Hayakawa) mehr als einmal mit Nicholson aneinander, der, obwohl er sich in Gefangenschaft befindet, auf seinen Rechten beharrt und insbesondere auf Einhaltung der Genfer Konventionen pocht. Die Brücke ist noch nicht beendet, da kommt ein alliiertes Kommando mit Offizier Sheara (
William Holden) nach Burma, um sie wieder zu sprengen...
Regisseur David Lean dehnte die Verfilmung des Romans von Pierre Boulle auf fast drei Stunden aus. Dabei langweilt er jedoch in keinem Augenblick: Zu beeindruckend sind die Landschaftsaufnahmen, zu nah und packend ist Leans Inszenierung insgesamt und zu eindringlich sind die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Alec Guinness, der für seine Darstellung des Oberst Nicholson auch verdientermaßen den "OSCAR" erhielt. Insgesamt wurde "Die Brücke am Kwai" achtmal für die "Academy Awards" nominiert und konnte sieben Preise mit nach Hause nehmen. Nur Sessue Hayakawa als Nebendarsteller ging leer aus. Ausgezeichnet wurde auch die Filmmusik. Der "River Kwai Marsch", wie das Titelstück in Deutschland genannt wurde, wurde zum Gassenhauer und Evergreen, das nicht nur die Spatzen pfeifen.