Krüger ist jedoch alles andere als begeistert, ist doch eben jene Rheinbrücke auch die letzte Möglichkeit für rund 75.000 deutsche Soldaten, nicht von den alliierten Truppen eingeschlossen zu werden. Er beschließt, die Sprengung so lange wie möglich zu verzögern, um möglichst vielen Soldaten die Möglichkeit zur Rettung zu geben. Gleichzeitig haben die Amerikaner unter Leitung von Lieutenant Phil Hartman (
George Segal) jedoch ähnliche Pläne: Auch sie planen eine Sprengung der Brücke, um den Deutschen den Weg abzuschneiden, wollen aber vorher noch selbst einen (trockenen) Fuß über den Rhein setzen. Ein Kampf um die Brücke entbrennt...
Das Prädikat "Anti-Kriegsfilm" hat "Die Brücke von Remagen" nun wirklich nicht verdient. Recht nüchtern werden die militärischen Strategien beschrieben und Kampfszenen gibt es leider auch all zu viele. Mit diesen versucht Regisseur Guillermin offensichtlich zeitweise das schwache Drehbuch von Richard Yates und William Roberts zu übertünchen. Aber leider vergeblich, denn am Ende fehlt dem Film die Stringenz.