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Die Dreigroschenoper - Plakat zum Film

DIE DREIGROSCHENOPER

(D/USA, 1931)


Regie: Georg Wilhelm Pabst
Film-Länge: 110 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 19.02.1931

 DVD/Blu-ray-Start:
 15.08.2008

"Die Dreigroschenoper" - Handlung und Infos zum Film:


"Und der Haifisch, der hat Zähne ..." - mit der Moritat von Mackie Messer (gesungen von Ernst Busch) wird der Zuschauer in die Unterwelt Londons eingeführt und auch gleich der Herrscher der Unterwelt vorgestellt: Mackie Messer (Rudolf Forster). Der hat gerade (standesamtlich) Polly Peachum (Carola Neher) geheiratet und seine Ganoven beauftragt, ihm eine standesgemäße Feier zu bieten - allerdings ist Mackie nicht so leicht zufrieden zu stellen...

Dafür kann Mackie sich aber noch auf ganz andere Freunde verlassen, die auch zur Hochzeit einmal vorbeischauen: Zum Beispiel "Tiger-Brown" (Reinhold Schünzel), den Polizei-Chef. Der ist zwar drauf bedacht, dass vor den anstehenden Krönungsfeierlichkeiten Ruhe und Ordnung in London herrschen - allerdings steht er auf Mackies Gehaltsliste und wird erst mal den Teufel tun, gerade ihn zu verhaften. Allerdings ist auch noch jemand anderes daran interessiert, den Krönungszug zu stören: Der "König der Bettler" (Fritz Rasp) - übrigens niemand anderes als Pollys Vater, der mit der Hochzeit seiner Tochter mit Mackie gar nicht so einverstanden ist ...

Die älteste und bis heute wohl bekannteste Verfilmung des berühmten "Musicals" von Kurt Weill und Bertolt Brecht - über die die beiden Autoren der "Dreigroschenoper" auch völlig unterschiedliche Ansichten hatten. Während Weill seine Musik brav von Theo Mackeben bearbeiten ließ, einige Songs herausgenommen wurden und seine damalige Frau Lotte Lenya die Jenny spielte, war Brecht über die vorgenommenen Änderungen an der Handlung so entsetzt, dass er versuchen ließ, die Aufführung des Filmes zu verbieten. Was Brecht allerdings nicht gelang, schafften die Nazis einige Jahre später: Sie verbaten Brechts Werke und damit auch den Film. Heute ist Pabsts Films gleichzeitig ein filmerisches Werk mit großartigen schauspielerischen Leistungen als auch ein Zeitdokument.


Die Redaktions-Wertung:65 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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