Aber es ist nie zu spät: Pfeiffer beschließt, alles nachzuholen. Er setzt noch einmal die Pennälermütze auf und besucht ein Provinzgymnasium. Und dort trifft er all die skurrilen Charaktere, von denen ihm seine Kollegen erzählt hatten: Den gestrengen Direktor Knauer (
Hans Leibelt), den gutmütigen Professor Bömmel (
Paul Henckels), den kauzigen Prof. Grey alias "Schnauz" (
Erich Ponto). - aber auch die Tochter des Direktor Eva (
Karin Himboldt), in die er sich verliebt - obwohl er doch im "wirklichen Leben" längst vergeben ist....
Was soll man über einen Kultfilm groß erzählen? Vielleicht sich fragen, warum er zum Kultfilm geworden ist? Wahrscheinlich ist es ein Wunsch, der in den meisten schlummert: Noch einmal Kind sein und zur Schule gehen. Und noch einmal all die Streiche erleben, von denen man später nur noch nicht ohne ein gewisse Wehmut erzählt. Genau diesen Traum lebt Pfeiffer alias Rühmann in der "Feuerzangenbowle" perfekt aus. Zudem hätte man sich eine bessere Verkörperung des ewig-jungen-Schülers als Rühmann kaum vorstellen können. Es muss halt einiges zusammen kommen, um einen guten Film unsterblich zu machen.