DIE LüMMEL VON DER ERSTEN BANK - 1. TEIL: ZUR HöLLE MIT DEN PAUKERN

Hansi Kraus alias Pepe Nietnagel ist der Albtraum aller Lehrer. Wenn er mit seiner Schwester Marion (Uschi Glas) zur Schule fährt, dann eigentlich mehr, um seinen Lehrern Streich zu spielen als wirklich etwas zu lernen. Liebstes Objekt seiner „Begierde“ ist natürlich Studiendirektor Taft (Theo Lingen). Frau Dr. Pollhagen (Ruth Stephan) lassen sie schon mal auf dem Weg zu einem „dringenden Bedürfnis“ Amok laufen, weil die Toiletten plötzlich nach katholisch und evangelisch unterteilt sind und auf der einzig scheinbar freien evangelischen Toilette eine Gummi-Figur ihr Geschäft verrichtet.

Dr. Knörz (Rudolf Schündler) musste in ein Sanatorium eingeliefert werden, nachdem Pepe vorgetäuscht hat, aus dem Fenster zu springen – der Schüler und seine Klassenkameraden haben von dem von Knörz besorgt gemeldeten Unfall aber natürlich nichts mitbekommen. Allerdings hat Taft schon für Ersatz gesorgt: Der junge und angeblich sehr strenge Dr. Kersten (Günther Schramm) übernimmt die Vertretung. Zu Tafts Leidwesen hat der junge Pädagoge allerdings noch eine weitere Vorliebe – und zwar für Tafts Tochter Helena (Gila von Weitershausen)…

Nach einem Roman von Alexander Wolf erstand dieser Schüler-Streiche-Film, der zu einem der erfolgreichsten der 1960er Jahre wurde und eine ganze Reihe „Die Lümmel von der ersten Bank“-Filme (insgesamt sieben) nach sich zog. Hansi Kraus und Theo Lingen spielten als Konstante in allen diesen Filmen mit. Aus heutiger Sicht wirken sie natürlich weitgehend angestaubt und antiquiert – denn nicht nur die Schülerstreiche haben sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt…