1923 kommen Legionär Rick O`Connell (
Brendan Fraser) und sein Freund Beni (
Kevin J. O'Connor) mit ihrer Einheit nach Ägypten und entdecken durch Zufall das Grab Imhoteps - ohne ihm aber weitere Beachtung zu schenken. Erst nach ein paar Jahren erinnert sich Rick daran: Er soll in Kairo hingerichtet werden und kann die Vollstreckung dadurch aufschieben, dass er im letzten Moment erzählt, er wisse, wo der Eingang zu der legendären Stadt Hamunaptra liege. Zusammen mit der Archäologin Evelyn (
Rachel Weisz) und deren Bruder Jonathan (
John Hannah) darf er sich auf die Reise machen.
Aber dabei sind sie nicht alleine. Auch eine Gruppe Amerikaner hat sich unter Führung von Beni aufgemacht, die Stadt voller Grab-Schätze zu finden. Und nicht allen ist es recht, dass überhaupt eines der beiden Teams zum Erfolg kommt: Der Museumskurator (
Erick Avari) und Ardeth Bay (
Oded Fehr) haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Wiederauferstehung Imhoteps zu verhindern - weil sie schon wissen, was passiert, wenn die Mumie zurückkehrt zu den Lebenden...
Als Abenteuerfilm in bester Spielberg-Tradition mit leichten Horror-Einlagen beginnt "Die Mumie" - um dann leider in Richtung (viel zu langem) Ende in Horror-Konventionen zu ersticken. Eigentlich schade, denn das humorvolle Drehbuch hätte besseres verdient gehabt, um am Ende überzeugen zu können. Regisseur Sommers und Verleiher "UIP" setzten hier vielleicht zu sehr auf den Event-Charakter des Remakes eines Karl Freund-Films (
"Die Mumie") aus den 1930er Jahren, dem damals zahllose Sequels folgten. Freunds Film kam damals ohne Spezialeffekte aus, dafür sorgte aber
Boris Karloff persönlich für den Thrill.