Was für ein herrlicher Gestank! Als die Olchis auf ihrem zahmen Hausdrachen Feuerstuhl durch die Gegend fliegen, steigt ihnen über dem Städtchen Schmuddelfing, wo kürzlich der letzte Müllmann gekündigt hat, ein so wunderbar-olchiger Gestank entgegen, dass sie den Ort gleich als ihre neue Heimat wählen! Sie steuern zielsicher die Müllkippe von Schmuddelfing an und richten sich häuslich ein.
Der elfjährige Max, der Sohn des Schmuddelfinger Bürgermeisters, tüftelt derweil zu Hause an einem Druckverstärker zur Vollendung seiner neuesten Erfindung – dem Destinkomaten. Zur Bekämpfung des Gestanks in Schmuddelfing hat er diesen nämlich gemeinsam mit Professor Brausewein entwickelt und will heute mit ihm und seiner Freundin Lotta einen Testlauf starten.
Max' Mutter, die seine Tage immer genau durchplant, hat eigentlich Cello-Üben verordnet, aber der clevere Max nimmt nur eine kurze Sequenz auf, um sie abzuspielen, während er den Druckverstärker fertigbaut und sich heimlich aus dem Haus schleicht.
Ihren Mann, den Bürgermeister, schickt Max’ Mutter unter einem Vorwand fort: Sie hat für ihn ein Wellness-Wochenende gebucht. So kann er ihr nicht bei dem, was sie für Schmuddelfing an großen Neuerungen plant, in die Quere kommen. Von dem Bauunternehmer Hammer hat sie sich überreden lassen, die Müllhalde von Schmuddelfing durch einen riesigen Wellness-Tempel zu ersetzen. Was dann mit dem Müll passieren soll, behält Hammer lieber für sich.
Max, Lotta und der Professor machen sich zur Müllhalde auf, um das Gerät zu testen. Dabei entdeckt Max die Olchis. Für den Professor sind die Olchis ein dankbares Publikum: Sie staunen über die Maschine, doch der Destinkomat ist zu stark eingestellt und saugt Olchi-Oma ein – spuckt sie aber zum Glück auch wieder aus...
Die Olchis zeigen Max, Lotta und dem Professor, wie gemütlich sie es sich in ihrer Müll-Höhle eingerichtet haben. Zur Feier des Tages serviert Olchi-Mama den Gästen auf rostigen Radkappen ihre Spezialität: alte Batterien in geschmolzenem Plastik, und sie reibt ihnen auch noch etwas Gummireifen darüber. Das bringt Max auf eine Idee: Die Olchis sind die Lösung für Schmuddelfings Problem, denn sie essen Müll! Ohne dass es jemand mitbekommt, rödelt der Destinkomat weiter und füllt eine grüne Flüssigkeit in ein Fläschchen.
Max radelt schnell zurück in die Stadt um seinem Vater von den Olchis und deren Fähigkeiten zu erzählen, doch er trifft nur auf seine Mutter und die will von all dem nichts hören. Im Amtszimmer seines Vaters, das sie kurzerhand übernommen hat, sieht Max zum ersten Mal das Modell von Hammers Wellness-Tempel.
Am nächsten Morgen fragen die Olchi-Kinder ihre Eltern, ob sie diesmal bleiben dürfen – sie sind schon oft vertrieben worden, weil sie den Leuten einfach zu grün waren. Um sich den Bewohnern von Schmuddelfing vorzustellen, kommt Olchi-Papa auf die Idee, einen Besuch in der Stadt zu machen – selbstverständlich fliegen sie auf Drache Feuerstuhl hin. Als die Olchis auf dem Marktplatz landen, lösen sie eine Panik aus. Während alle Schmuddelfinger in ihre Häuser flüchten, bewahrt nur der schläfrige Ortspolizist die Ruhe. Olchis in der Stadt stören ihn nicht, aber dass sie ihren Drachen im Halteverbot abgestellt haben, kann er keinesfalls gutheißen.
In seinem Hauptquartier, einer alten Lagerhalle, instruiert Hammer unterdessen seine Helfer die Müllhalde für sein Bauvorhaben zu räumen. Sein größenwahnsinniger Plan ist es, in Schmuddelfing nicht nur einen Wellness-Tempel zu bauen, sondern den Müll einfach dorthin zu kippen, wo er die Bewohner noch mehr stört, um dann einen weiteren Wellnesstempel errichten zu können und immer so weiter. So will Hammer noch viel reicher werden. Er fährt in seinem roten Sportwagen voraus zur Müllhalde, die Bulldozer-Kolonne kommt hinterher.
Max, Lotta und die Olchi-Kinder haben unterdessen Hammers Lagerhalle ausfindig gemacht. Max steigt dort ein und entdeckt den Plan für den Wellness-Tempel, den er schon vom Modell im Rathaus kennt – jetzt wird ihm klar, was für einen Plan Hammer verfolgt!
Die Olchi-Eltern und Olchi-Großeltern wollen sich gerade zum Essen niederlassen (es gibt gratinerte Pantoffeln), als Hammer und seine Männer auftauchen. Um die Olchis einzuschüchtern, richten die Helfer in der Höhle Chaos an. Aber das hat nicht den erwünschten Effekt. Im Gegenteil, Olchi-Papa findet das totale Durcheinander in der Höhle erst richtig gemütlich! Erzürnt droht Hammer ihnen, wiederzukommen und sie endgültig zu vertreiben.
Die Olchi-Kinder sowie Max und Lotta haben alles beobachtet und verfolgen Hammer. Der fährt zu Max’ Mutter und überzeugt sie, eine Bürgerversammlung einzuberufen, bei der er Stimmung gegen die Olchis und für seinen Plan Werbung machen will. Dank ihrer Hörhörner können die Olchi-Kinder sie von draußen belauschen.
Professor Brausewein entdeckt im Destinkomaten die grüne Essenz, die aus Olchi-Oma destilliert wurde, als plötzlich die Frau Bürgermeisterin vor seiner Tür steht. Mit Kopftuch und Sonnenbrille getarnt will sie sich heimlich mit neuen Antistresstropfen bei dem Professor eindecken. Doch leider verwechselt er die Fläschchen und gibt ihr statt ihrer Tropfen die Olchi-Essenz. Kaum hat sie das Konzentrat eingenommen, zeigt sie schon erste Anzeichen von Olchigkeit.
Max und Lotta beschließen bei der Bürgerversammlung etwas zu unternehmen, um Hammers Plan aufzudecken. Abends schiebt Max seiner Mutter dann noch schnell einen anderen Plan unter. Sie ist inzwischen vollständig zum Olchi geworden und entwickelt einen unstillbaren Hunger nach Müll. Sie flüchtet aus dem Haus, sucht erst in den Mülltonnen nach Nahrung, bevor es sie zur Müllhalde zieht – für einen Olchi das perfekte „All you can eat“-Büffet. Max fährt ihr, so schnell er kann, auf dem Rad hinterher, nicht ahnend, dass es sich bei dem neuen Olchi um seine Mutter handelt.
Auf der Müllhalde beobachtet Max eine weitere geheimnisvolle Gestalt, die etwas mit einem Wecker und Gasflaschen anstellt – es ist einer von Hammers Gehilfen, der während der Bürgerversammlung eine Bombe zünden und die Müllhalde samt Olchi-Höhle in die Luft gehen lassen soll. Der Gehilfe schnappt sich Max, nimmt ihm das Handy weg und sperrt ihn in einen Transporter.
Am nächsten Morgen hat Max’ Mutter ihre normale Gestalt zurückerlangt – bis auf ein paar grüne Flecken auf der Nase, die sie schnell überschminkt. Punkt 12 Uhr startet die Bürgerversammlung – doch sie verläuft nicht nach Hammers Vorstellungen. Max’ Mutter zeigt den Schmuddelfingern den vertauschten Bauplan, der Hammers Vorhaben enthüllt – und sie verwandelt sich, weil sie wieder statt ihrer Anti-Stress-Tropfen die Olchi-Essenz einnimmt, vor aller Augen in einen Olchi…
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 07.07.2021
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