Zuerst fragen Lieutenant Rozanov (
Alan Arkin) und seine Mannen auch nur nach Booten - ihre einzige Sorge ist, dass amerikanische Flugzeuge sie hier orten und bombardieren könnten. Als Peter die Russen aber enttarnt, bedrohen sie die Whittakers mit Waffengewalt - allerdings können die sich aus ihrer misslichen Situation befreien ... Nun müssen die Russen woanders Hilfe suchen und geraten an die alte Muriel Everett (
Doro Merande). Auch die merkt recht bald was gespielt wird und ruft Alice Foss (
Tessie O'Shea) in der Telefonzentrale an, damit diese den Polizeichef Link Mattocks (
Brian Keith) informiert...
Allerdings noch bevor der Polizeichef entscheiden kann, ob er dem "Geschwätz" der alten Dame nun glaubt oder nicht und was er unternehmen soll, hat sich die Nachricht auf der Insel wie ein Lauffeuer verbreitet: "Die Russen kommen!". Sofort haben sich einige "Freiwillige" gemeldet, die ihre Waffen aus dem Schrank geholt haben und die Feinde vertreiben wollen. Fendall Hawkins (
Paul Ford) lässt sich bereitwillig zu deren Anführer wählen, um das ganze zu koordinieren ...
Mitte der 1960er Jahre war die Furcht vor dem Kommunismus in den USA wohl auf dem Höhepunkt. Auf dieser Panik basiert auch der Witz in "Die Russen kommen! Die Russen kommen!" - denn schnell ist klar, dass es sich bei den hier gelandeten "Russen" um durchaus friedfertige Zeitgenossen handelt und die Hysterie aus einer Mücke einen Elefanten und um ein Haar einen Krieg macht. So kam der Witz sicher zur Entstehungszeit des Filmes noch besser rüber - aber auch jetzt sind einige Szenen einfach köstlich. Allen voran die Szenen, in den "Whittaker Walt" versuchen muss, die Welt zu retten ... Bei den "Golden Globes" wurde Norman Jewisons Film noch als bester Film in der Spalte "Musical/Comedy" ausgezeichnet und Alan Arkin mit einem "Globe" als bester Hauptdarsteller bedacht - bei den "OSCAR"s ging er trotz 4 Nominierungen leer aus.