1953 ging das Meeresforschungsschiff "Calypso" unter Leitung von Jacques Cousteau auf eine zweijährige Reise durch Mittelmeer, Rotes Meer und Indischem Ozean. Mit an Bord war auch der (damals noch weithin unbekannte) Regisseur Louis Malle, der mit Cousteau zusammen die Erlebnisse und Ergebnisse filmisch aufbereitete.
Das Ergebnis sind faszinierende Bilder, die vor allem die Kameramänner Albert Falco und Frederic Dumas, beide begeisterte Taucher, lieferten. So sieht man Haie aus einer Nähe wie noch nie zuvor. Mit einem Gitterkäfig lassen sich die Taucher mitten unter die Haie ab seilen. Man sieht aber auch die Gefahren, die die Faszination des Tauchens mit sich bringt: Sei es der Tiefenrausch, der einen dazu verleitet, nicht mehr aufsteigen zu wollen, oder einfach die Gefahr, durch zu langes verweilen in der Tiefe, zu viel Stickstoff im Blut aufzunehmen, was nachher vor allem zu Gelenkbeschwerden führen kann.
Cousteaus und Malles Film gilt als einer der wichtigsten frühen Dokumentarfilme über Flora und Fauna auf dem Meeresgrund. Folgerichtig gab es hierfür auch den "OSCAR" als bester Dokumentarfilm. Trotz des Erfolges brachte der Wissenschaftler allerdings nur einen weiteren Film auf die Kinoleinwände, 1964 "Welt ohne Sonne".
Die Redaktions-Wertung: |  | 80 % |
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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