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Die Stille nach dem Schuss - Plakat zum Film

DIE STILLE NACH DEM SCHUSS

(D, 2000)


Regie: Volker Schlöndorff
Film-Länge: 94 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 14.09.2000

 DVD/Blu-ray-Start:
 05.06.2001

 Free-TV-Start:
 23.05.2003

"Die Stille nach dem Schuss" - Handlung und Infos zum Film:


Deutschland in den 1970er Jahren. In den Erinnerungen von Rita Vogt (Bibiana Beglau) sind es die heiteren Jahre in ihrem Leben. Gemeinsam mit ihren "Genossen" überfällt sie eine Bank. "Enteignungsaktion" nennen sie, die an Sätze wie "Eigentum ist Diebstahl" und "Nieder mit dem Kapitalismus" glauben, das. Rita und ihr Schwarm, der Anführer Andi (Harald Schrott), glauben an eine gerechtere Welt. Rita reist aus Beirut über Ost-Berlin nach West-Berlin. Durch ihre Pistole im Gepäck macht sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem ost-deutschen Überwachungssystem. Der DDR-Beamte Erwin Hull (Martin Wuttke) heißt der Mann, lässt sie zwar ungeschoren nach West-Berlin durchreisen, wirft aber von nun an ein wachendes und schützendes Auge auf sie.

In Berlin will Rita mit Friederike (Jenny Schily) und Klatte (Mario Irrek) Andi aus dem Gefängnis befreien. Die Sache geht schief, es gibt einen Verletzten auf der einen und einen Tote auf der anderen Seite. Über Ost-Berlin können die vier entkommen, zunächst ins vermeintlich sichere Beirut, später nach Paris. Jahre später: Endlose Diskussionen und Andis Affäre mit Anna (Franca Kastein) zehren an Ritas Nerven; bei einer Verfolgungsjagd erschießt sie einen Verkehrspolizisten. Rita flieht nach Ost-Berlin, um für sich und andere Aussteiger, die Vermittlung der DDR zu erbitten. Doch die DDR zeigt kein Interesse am Vermitteln. Wenn schon, dann will sie die Leute im eigenen Land haben, unter eigener Kontrolle. Rita entscheidet sich gegen die Bewegung und gegen Andi. Sie will sich auf das andere Deutschland einlassen. Maßgeblich daran beteilig: Erwin Hull...

Wirken die Terroristen hier teilweise sympathisch - und wenn ja: Dürfen die das ? Ist der Film dazu geeignet, Verständnis für Terroristen und ihre Motive zu erzeugen ? Wenn man böses denkt, Ja. Allerdings ist dies sicherlich nicht Schlöndorffs Absicht. Er will eine Geschichte erzählen und ins Bewusstsein der Zuschauer zurückrufen, dass die ehemalige DDR offensichtlich "westdeutsche" Terroristen verstecken half. Und das gelingt vor allem danke einer grandios agierenden Bibiana Beglau über weite Strecken sehr gut. Erst gegen Ende weist der Film ein paar Spannungsbrüche und Längen auf.


Die Redaktions-Wertung:60 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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