DIE WILDNIS RUFT

Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg lebt Penny Baxter (Gregory Peck) mit seiner Frau (Jane Wyman) und dem 11-jährigen Sohn Jody (Claude Jarman jr.) in einem kleinen idyllischen Haus mitten in den Bergen Floridas. Vater und Sohn scheinen auch glücklich - die Mutter kommt nicht über den Tod ihrer anderen Kinder hinweg und ist daher kalt und abweisend geworden; so möchte sie Jodie auch nicht den Wunsch nach einem Haustier erfüllen.

Jody hat auch sonst nicht viel Freude: Er freundet sich mit dem gehbehinderten Millwheel (Daniel White) an, der aber kurz später verstirbt. Auch Baxters Vater hat einen schweren Unfall, als er von einer Schlange angegriffen wird. Geistesgegenwärtig erlegt er ein Reh und gewinnt aus seinen Organen das benötigte Gegengift. Jody möchte daraufhin das Kitz des getöteten Rehs als Haustier halten zu dürfen. Die Eltern stimmen schließlich zu...

Mit wunderschönen Naturaufnahmen beginnt "Die Wildnis ruft" - das ist aber leider auch schon das größte Highlight des Streifens. Trotz einer guten schauspielerischen Leistung der Akteure weiß der Streifen kaum über die gesamte Breite zu fesseln. Dennoch: Es gab insgesamt sieben "OSCAR"-Nominierungen: Als "bester Film", für die Hauptdarsteller Gregory Peck und Jane Wyman, Clarences Brown Regie und den Schnitt - Ausstattung und Kamera durften den Preis dann auch mit nach Hause nehmen.