Lange haben König Stefan und seine Frau auf eine Thronfolgerin warten müssen - um so glücklicher sind sie, als Prinzessin Aurora direkt das Licht der Welt erblickt. Sie wird noch in der Wiege Prinz Phillip, dem Sohn des Herrschers des Nachbarlandes, König Hubert, versprochen. Allerdings bleibt die Freude nicht ungetrübt: Die böse Malefiz neidet dem König das Glück und verhängt über Aurora einen bösen Fluch: Noch bevor an ihrem 16. Geburtstag die Sonne versunken ist, werde sie sich mit einer Spindel in den Finger stechen und sterben. Die Feen Flora, Fauna und Sonnenschein können den Fluch zwar so abändern, dass sie nur in einen tiefen Schlaf fallen wird - rückgängig machen können sie den Fluch allerdings nicht.
Jedoch wollen die drei Damen helfen, das schlimmste zu verhindern. Sie beschließen, Aurora in einem einsamen Haus als unbekanntes Bauernmädchen aufzuziehen, bis sie 16 ist. Aurora ahnt dadurch selbst nicht, dass sie eine Prinzessin ist. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag verliebt sie sich in einen jungen Mann - sie hat keine Ahnung, dass es sich um den ihr versprochenen Phillip handelt ... Alles geht gut, alle Versuche der bösen Malefiz, das Mädchen ausfindig zu machen, scheitern - bis zum großen Tag, Auroras 16. Geburtstag. Ein Rabe Malefiz' bekommt zufällig mit, wie sich die drei Feen über die wahre Identität des Schützlings unterhalten - und so soll die böse Zauberin doch noch Gelegenheit haben, den Fluch wahr zu machen...
Nach den großen Erfolgen u.a. von
"Schneewittchen und die sieben Zwerge" und "Cinderella" liegt auch "Dornröschen" wieder ein klassisches Mädchen der Gebrüder Grimm zugrunde. Gemessen an der heutigen Zeichentricktechnik fällt natürlich vor allem in den Massenszenen auf, dass dieser Streifen Ende der 1950er Jahre entstand. Trotzdem weiß er durch die liebevolle Zeichnung der Charaktere immer noch zu begeistern. Für seine Bearbeitung von Tschaikowskys Ballettmusik zu "Dornröschen" erhielt George Bruns eine "OSCAR"-Nominierung.