Da ist es Gil ein Trost, dass es seine Geschwister - seiner Meinung nach - noch schlimmer treiben: Helen (
Dianne Wiest) hat die Nase von Männern so gestrichen voll, dass sie ihren Sohn unbedingt alleine erziehen will - was der mit einem Schweigegelübde quittiert. Nathan (
Rick Moranis) dagegen möchte aus seiner dreijährigen Tochter ein Wunderkind machen und besteht darauf, dass sie sich bereits jetzt mit den Werken Franz Kafkas anfreundet. Und dann ist da noch Bruder Larry (
Tom Hulce), der mit seinem Leben so gar nicht klarkommt und sich zurück nach seinen Geschwistern sehnt...
"Eine Wahnsinnsfamilie" ist eines der früheren Werke von Erfolgsregisseur Ron Howard. Leider fehlt ihm hier noch ein bisschen das Händchen für den Ausgleich zwischen Tragik und Komödie. Gerade Steve Martin hätte man da sicher mehr Impulse zugetraut, zu der ihm Howard und die Rolle allerdings keine Freiheit lassen. So ist "Eine Wahnsinnsfamilie" nicht gerade ein "Wahnsinns"-Film...