Eines Tages lernte Neff die attraktive Phyllis Dietrichson (
Barbara Stanwyck) kennen. Die überredet ihn, auf ihren Mann (
Tom Powers) eine hohe Lebensversicherung abzuschließen, ohne ihn davon zu informieren. Dann wollen die beiden den Gatten aus dem Weg räumen, die Versicherungssumme kassieren und brüderlich teilen.
Alles scheint auch nach Plan zu funktionieren. Dann aber werden die beiden Verbündeten geldgierig und gönnen dem jeweils anderen seinen Anteil nicht mehr. Und außerdem wird Neffs Kollege Barton Keyes (
Edward G. Robinson) misstrauisch. Mehr und mehr werden der Vertreter und die "Frau ohne Gewissen" in die Enge getrieben...
Billy Wilder ist bekannt für seine Komödien. Aber auch seine Krimis gehören zu den Klassikern des "Film noirs" und können sich teilweise gar mit manchem "Hitchcock" messen. "Frau ohne Gewissen" gehört unbedingt dazu, was auch die sieben "OSCAR"-Nominierungen (u.a. als "bester Film", für Billy Wilder als Regisseur und die skrupellose Barbara Stanwyck als beste Hauptdarstellerin) beweisen. Leider ging er aber leer aus. Wilder konnte sich im nächsten Jahr mit "Das verlorene Wochenende" "rächen".