Also gilt es ein Stück zu finden, das absolut Null Hitchancen hat. Nach dem Studium einiger Drehbücher stoßen Bloom und Bialystock, die inzwischen Partner sind, auf den Stoff "Frühling für Hitler", in dem Autor Franz Liebkind (
Kenneth Mars) - wie sich herausstellt ein "Alt-Nazi" - "lustige Geschichten" von Eva und Adolf einem bayrischen Bergdorf erzählt... Nun gilt es nur noch eine möglichst schlechte Besetzung zu finden - und die Gelder fließen schon reichlich. Über 2.000 % des Stücks sind schon verkauft - Aussicht auf eine profitable Marge...
Bei seinem Filmdebüt schrieb Mel Brooks gleichzeitig das Buch und führte Regie. Das Drehbuch ist bissig-ironisch und erinnert manchmal an Klassiker wie
"Der große Diktator" oder "Sein oder Nichtsein" - die allerdings noch zur "Nazi-Zeit" entstanden; von letzterem machte Brooks 16 Jahre später selbst ein Remake. Absolutes Highlight sind dabei die Ausschnitte aus der eigentlichen Show "Springtime For Hitler" (so auch der englische Arbeitstitel des Films), die man gerne in voller Länge sehen würde. Mel Brooks wurde für das Drehbuch mit einem "OSCAR" ausgezeichnet - Gene Wilder strich immerhin eine Nominierung als bester Nebendarsteller ein.