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Geheime Staatsaffären - Plakat zum Film

GEHEIME STAATSAFFäREN

("L'ivresse du pouvoir")
(F/D, 2006)


Regie: Claude Chabrol
Film-Länge: 110 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.07.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.03.2007

 Free-TV-Start:
 12.04.2009

 (ZDF)

"Geheime Staatsaffären" - Handlung und Infos zum Film:


Der Stress geht an Humeau (Francois Berleand) nicht spurlos vorüber: Der Chef eines großen Industrieunternehmens, das u.a. Geschäfte mit afrikanischen Entwicklungsländern abwickelt, hetzt von Termin zu Termin, ist nervös und allergiegeplagt. Als er sein Büro verlässt, wird er vor der Tür von der Polizei erwartet und abgeführt. Humeau wandert ins Santé-Gefängnis in Untersuchungshaft. Währenddessen sitzt Ermittlungsrichterin Jeanne Charmant Killman (Isabelle Huppert), die die Verhaftung verfügt hat, mit Sibaud (Patrick Bruel) beim Mittagessen. Der Mann mit den guten Manieren hat ihr alle Informationen zukommen lassen, die Humeau ans Messer liefern – und ihn in seine Position befördern.

Ebenfalls beim Essen im Restaurant Meurice sitzen drei andere Herren, Politiker, die Humeaus Ankunft erwarten. Als sie die Nachricht von seiner Verhaftung erhalten, fällt der Spitzname der Ermittlungsrichterin: Der Piranha. Sie hat den Ruf, hart durchzugreifen und unbestechlich zu sein. Die drei Männer müssen sich auf Komplikationen gefasst machen. In Handschellen wird Humeau im Büro der Untersuchungsrichterin vorgeführt. Die Anklage lautet auf Veruntreuung öffentlichen Eigentums, Betrug, Bilanzfälschung etc. Sie händigt seinem Anwalt einen riesigen Aktenberg aus und verabschiedet sich. Trotz seiner Proteste muss Humeau die Nacht im Gefängnis verbringen.

Zu Hause wird Jeanne von ihrem Mann Philippe (Robin Renucci), einem Arzt, und dessen Neffen Félix (Thomas Chabrol) erwartet, der einige Tage bei ihnen unterkommen möchte. Genügend Platz ist in der großbürgerlichen Pariser Wohnung vorhanden, die ihr Mann mit in die Ehe gebracht hat. Jeanne, die aus einfachen Verhältnissen kommt, keine Eliteschule besucht und ihre Karriere aus eigener Kraft aufgebaut hat, lehnt die Familie ihres Mannes ab. Aber sie liebt die Gespräche mit dem unbekümmerten Félix, dessen Motto lautet: "Nichts ist ernst, alles ist tragisch“. Während Philippe beinahe apathisch vor dem Fernseher Ablenkung sucht, bespricht Jeanne mit Félix die Details ihres neuesten Falles, der bereits für Aufsehen sorgt und auch vor ihrem Privatleben nicht halt macht: Ihr Mann wird von der Kollegen in der Klinik bereits heimlich „Monsieur Jeanne Killman“ genannt. Der Fall lässt Jeanne auch nachts nicht los: Sie kann nicht schlafen und sucht im Computer nach neuen Details über Humeaus Verfehlungen.

Am nächsten Morgen konfrontiert sie Humeau mit der Aufstellung der Ausgaben für seine auf Firmenkosten ausgehaltene Geliebte. Der Beschuldigte verteidigt sich mit dem Hinweis, die Makroökonomie habe nun mal eigene Regeln. Humeaus Firmengruppe wird verdächtigt, fremde Staatschefs oder die Oppositionsführer zu finanzieren. Während sein Nachfolger Sibaud bereits im Amt ist, scheint keiner von Humeaus politischen "Freunden" etwas zu seiner Rettung unternehmen zu wollen. Alle haben sich von ihm distanziert.

Sibaud ruft Jeanne auf dem Handy an und gratuliert ihr zum Namenstag. Er möchte sie zum Mittagessen einladen, aber die Richterin lehnt mit Verweis auf ihr Berufsethos ab. Währenddessen wird Humeau bei einer Hausdurchsuchung von Jeanne mit neuen Anschuldigungen konfrontiert und vor seiner Ehefrau bloßgestellt…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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