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Geheimnisvolle Erbschaft - Plakat zum Film

GEHEIMNISVOLLE ERBSCHAFT

("Great Expectations")
(GB, 1946)


Regie: David Lean
Film-Länge: 118 Min.
 

 
 
 
 
 

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 DVD/Blu-ray-Start:
 30.09.2008

"Geheimnisvolle Erbschaft" - Handlung und Infos zum Film:


Pip (Anthony Wager) war noch ein kleiner Junge, als seine Eltern starben. Seine Schwester (Freda Jackson), bei der er aufwuchs, behandelte ihn nicht sehr liebevoll, weshalb er oft am Friedhof das Grab seiner Eltern besuchte. Dort überraschte er eines abends einen Sträfling (Finlay Currie), der ihn aufforderte, ihm Essen zu bringen; Pip war zwar verängstigt, brachte das Essen aber, weil der Sträfling ihm leid tat. Kurz später wurde ein anderer Sträfling (George Hayes) verhaftet - Pip verschwieg aber, dass da noch ein anderer war, so konnte dieser entkommen ...

Ungefähr zur selben Zeit bittet Miss Havisham (Marita Hunt), eine reiche aber verschrobene Dame, den jungen Pip in ihr Haus zu kommen und ihr regelmäßig Gesellschaft zu leisten. Dabei lernt Pip auch die ungefähr gleichaltrige Estella (Jean Simmons) kennen, ein Mädchen, dass Miss Havisham - wie Pip später erfährt - adoptiert hat. Estella ist sehr abweisend und hochnäsig gegenüber dem "Bauernjungen" - aber doch fühlt Pip sich zu ihr hingezogen.

Einige Zeit später, Pip (jetzt John Mills) ist schon ein junger Mann und hat bei seinem Onkel Joe Gargery (Bernard Miles) eine Lehre als Schmied begonnen, bekommt er Besuch von dem Anwalt Mr. Jaggers (Francis L. Sullivan). Er überbringt Pip die Nachricht, dass er einen Wohltäter habe, der ihm nun regelmäßig eine Geldsumme überweisen werde, ihn zu seinem Erben eingesetzt hat, und der will, dass Pip nach London geht und dort zum Gentleman erzogen wird. Er darf jedoch nie fragen, wer der geheimnisvolle Wohltäter ist. Pip willigt ein.

In London mietet er sich zusammen mit Herbert Pocket (Alec Guinness) in eine Wohnung ein und beginnt sein "neues Leben". Allerdings geht ihm auch Estella (jetzt Valerie Hobson), inzwischen auch zur jungen Dame herangewachsen, nie aus dem Kopf. Er sieht sie regelmäßig wieder, wenn er ab und zu zu Hause ist und Miss Havisham besucht. Jedoch hat die sich fest vorgenommen, die beiden nicht zusammenkommen zu lassen: Sie ist am Hochzeitstag von ihrem Bräutigam verlassen wollen und will sich offensichtlich an der "gesamten männlichen Rasse" rächen ...

David Lean verfilmte hier in seiner "frühen britischen Phase" einen Roman von Charles Dickens, der komplex und vor allem spannend ist - und auch (vor allem gegen Ende) sehr dramatische Züge hat. Ein breites Spektrum also, um sich auszutoben - und Lean nutzt das ganze "Gefühls-Spektrum" dank eines exzellenten Darstellerensembles vortrefflich aus. So fesselt "Geheimnisvolle Erbschaft" von der ersten bis zur letzten Minute und wurde auch prompt für fünf "OSCAR"s nominiert - u.a. als "Bester Film", für Leans Regie und das Drehbuch. Ausgezeichnet wurde er schließlich in den "technischen" Kategorien "Ausstattung" und "Kamera".


Die Redaktions-Wertung:75 %

     2 Oscar®s 1948:

  • Kamera (s/w): Guy Green
  • Ausstattung (s/w): John Bryan, Wilfred Shingleton

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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