Mit Elan stürzen sich die Toros, bei denen Girls und Boys die Beine schwingen, ins Training. Doch beim Einstudieren der Hebefiguren taucht eines der Mädchen unsanft ab. Zunächst in Richtung Rasen und dann ins Krankenhaus. Schneller Ersatz ist jetzt gefragt, denn die Zeit drängt bis zu den ersten Wettbewerben. Wer immer sich dann aber auch bei den Toros vorstellt, empfiehlt sich eher für eine Horror-Show als für diese "Elite-Truppe". Verzweiflung greift um sich, als die letzte Kandidatin den Raum betritt. Missy Pantone (
Eliza Dushku) ist neu an der Schule und mit ihrer gleichgültigen Punk-Attitüde zunächst pure Provokation. Als sie aber Salti schlagend übers Parkett fegt, gehört sie zum Team. Auch wenn Biest Courtney wie gewohnt die Krallen ausfährt...
Als Torrance den Neuzugang zum Training abholt, erkennt sie in Missys Bruder Cliff (
Jesse Bradford) jenen coolen Typen wieder, der kürzlich in ihrer Klasse zwei Großmäuler verstummen ließ. So ziehen die Mädchen in den Abend ab, der jedoch eine hässlichere Überraschung bringt. Als Missy die Show der Toros sieht, traut sie ihren Augen nicht. Die Choreographie, die noch von Torrance Vorgängerin einstudiert wurde, stammt komplett von den "Clovers" aus East Compton. Zum Beweis fährt sie mit Torrance nach L.A., wo dann Torrance aus allen Wolken fällt. Zum einen erweisen sich die "Clovers" als brillante Truppe, die Cheerleading mit HipHop verbindet, zum anderen erklären sie mit ihrem Captain Isis (
Gabrielle Union) den Toros den Krieg, weil sie sich schon seit Jahren großzügig von den "Clovers" inspirieren ließen. Die Beteuerungen von Torrance, davon nichts gewusst zu haben, nützen ihr da gar nichts. Die Meisterschaft scheint verloren ...
Auch wenn der American Football bei uns zusehends an Stellenwert gewinnt, so ist doch die Faszination, die der Cheerleading-Sport ausübt, für den deutschsprachigen Raum schwer nachzuvollziehen. Und doch gelingt es dem Film, eine ausgewogene Mischung aus Sport, Show und Story auf die Leinwand zu bringen. Das liegt zu einem Großteil an Kirsten Dunst. Sie spielt die junge Cheerleaderin, die viel Verantwortung aufgelastet bekommt, mit einer überzeugenden Leichtigkeit. Leider hat man sich dazu entschieden, die Sprüche der Formationen zu übersetzen, was sich teilweise recht gruselig anhört. Im Abspann klingt das alles dann aber viel besser.