Commodus Schwester Lucilla (
Connie Nielsen), die Maximus seit Jahren in Liebe verbunden war, ohne mit ihm zusammenzukommen, versuchte Einfluss auf ihren Bruder zu nehmen - jedoch vergeblich. Commodus gab den Befehl Maximus zu töten. Dieser kann jedoch fliehen und nach langer Reise sein Haus auf dem Lande erreichen. Als er fast schon da ist, muss er erschreckt feststellen, dass Commodus und seine Schergen schon da waren und seine Familie ermordet haben. Maximus wird gefangengenommen und auf dem Sklavenmarkt verkauft. Proximo (
Oliver Reed), der Betreiber einer Sklavenschule, kauft Maximus mit anderen Sklaven und macht ihn zum glorreichen Gladiator - so kann er nach Rom zurückkehren...
Braucht die Welt im Jahr 2000 noch Monumentalfilme aus dem alten Rom? Hat Stanley Kubrick ihr nicht schon vor 40 Jahren "Spartacus" geschenkt ? Ja und Nein - was Kubrick damals sehr aufwendig rekonstruierte, macht heute ein CGI-Programm in einem Computer und hilft Ridley Scott, das Rom um die Zeitenwende wiedererstehen zu lassen. Die Story ist banal und vorhersehbar, allerdings wurde mit Russell Crowe ein Hauptdarsteller gefunden, der dies glaubhaft verkörpern kann; glaubhaft, mitunter allerdings etwas unterkühlt, weshalb der Zuschauer auf die ganz großen, bewegenden Momente verzichten muss. Allerdings waren die meisten Kritiker offensichtlich von der "Notwendigkeit" des "Gladiator" überzeugt: Mit insgesamt 12 Nominierungen und 5 "OSCAR"s - u.a. dem als bester Film des Jahres - war Ridley Scotts Monumentalepos der erfolgreichste Film des Kino-Jahres 2000.