Ansonsten ist Jake eher ein schwieriger Typ: Mehrere Therapien hat er schon hinter sich, um dem Alkohol zu entsagen - alle vergebens. Und auch beruflich lebt er mehr von Bens Protektion als von der eigenen Leistung. Eines Tages kommt es dann aber so wie es kommen muß: Jake kommt der Affäre seines Bruders auf die Schliche und rastet völlig aus. Er zitiert Ben in sein Appartment, wo er bereits betrunken auf der Balkonbrüstung sitzt. Für Ben die Gelegenheit, ihn hinunterzustoßen und einen Skandal zu verhindern. Aber erstens kommt es anders ... das erledigt nämlich Sandra, nur ist derjenige der fliegt nicht Jake, sondern Ben. Die Polizeibeamtin Rita Pompano (
Ellen DeGeneres) und ihr Partner Rollins (
Ray McKinnon) werden auf den angeblichen Unfall angesetzt...
Das ist eigentlich nur der Anfang einer Reihe weiterer Verwicklungen, die in "Goodbye, Lover" 104 Minuten für gute Unterhaltung sorgen. Dem Film fehlt zwar der letzte Thrill, dafür sorgen gerade Ellen DeGeneres und Ray McKinnon für eine sehr humorige Note. Regisseur Roland Joffe (
"Mission") schafft es allerdings die ganze Zeit, das Gleichgewicht zu halten, damit der Film nicht zur Kriminal-Komödie abdriftet.