Da trifft er auf die 79-jährige Maude (
Ruth Gordon) - natürlich auf einer Beisetzung. Maude scheint auch etwas schräg zu sein, ansonsten aber das genaue Gegenteil des wesentlich jüngeren Harold: Maude ist überdreht und lebenslustig und legt sich gerne `mal mit der Polizei an, weil sie einen zu heißen Reifen fährt. Mama Chasen, die von dem merkwürdigen (freundschaftlichen) Verhältnis ihres Sohnes und der alten Dame nichts ahnt, sieht hingegen nur noch eine Rettung für Harold aus der vom Tod geprägten Phantasiewelt: Er muss so schnell wie möglich heiraten - und damit beauftragt sie den Computer eines Ehevermittlungsinstituts. Allerdings schlägt Harold alle Bewerberinnen gekonnt in die Flucht...
So schräg wie seine beiden Hauptdarsteller ist auch Hal Ashbys gesamter Film. Besonders witzig wird es immer wieder dann, wenn Harold sich wieder einmal auf verrückte Weise ins Jenseits zu bringen versucht. Die Gegensätze zeigen sich immer wieder dann, wenn Maude Schwung in Harolds Tristesse bringt und der Junge sich eine Szene später wieder nach dem Tod sehnt. Ein nicht nur heiterer Streifen, der - wie viele von Hal Ashby - zum Kultfilm wurde