Die Wahl fällt auf Mays Gilliam (
Chris Rock), einen Stadtrat aus Washington DC, der zum Loser geboren scheint: Im Rathaus will keiner mehr mit ihm zusammen arbeiten, sein Auto ist gerade gepfändet worden und seine Freundin Kim (
Robin Givens) hat ihn verlassen. Da nimmt er das Angebot der Spitzenkandidatur natürlich gerne an. Zunächst hält er auch brav die Reden, die man für ihn vorgesehen hat – dann erscheint aber vor einer Wahlkampfveranstaltung sein Bruder Mitch (
Bernie Mac) und wäscht ihm den Kopf: Er soll doch einmal ganz er selbst sein…
Die Zuhörer staunen nicht schlecht und ihre Skepsis verwandelt sich bald in Begeisterung. In den Umfragen holt Mays mehr und mehr auf und nimmt das ganze nun richtig ernst: Er benennt Mitch zum designierten Vize-Präsidenten und fordert nun auch ein Fernseh-Duell mit Vizepräsident Lewis. Der glaubt aber zunächst noch nicht, dass Mays wirklich ein ernsthafter Konkurrent ist…
So einfach ist es also, ins Weiße Haus zu kommen – ein Mann (Geller) leiert es an und schon ist man nominiert…. Nein, das ist natürlich aus dramaturgischen Gründen drastisch vereinfacht, aber es geht bei diesem Streifen ja auch keinesfalls um "Political Correctness", sondern darum, Chris Rock in Szene zu setzen (was der als Regisseur gleich selbst erledigt). "Head Of State" ist dadurch durchgehend unterhaltsam, hat ein paar originelle Einfälle zu bieten (zum Beispiel
Nate Dogg, der in einer Art "Rahmengeschehen" gewisse Teile der Geschichte rappt), aber am Ende auch weitgehend vorhersehbar. In die Kinos kam der Film in Deutschland nur mit einer geringen Kopienzahl – auf DVD erschien er dann unter dem deutschen Titel "Das Weiße Haus sieht schwarz".