Maggies größter Traum ist es, einmal ein "NASCAR"-Rennen zu fahren. Dieser Wunsch kommt nicht von ungefähr, denn Maggie stammt aus einer legendären Rennfahrerfamilie. Aber ihr übervorsichtiger Vater Ray (
Michael Keaton) unternimmt alles, um seine Tochter davon abzuhalten, ihren Traum zu verwirklichen. Und dass der weiße Käfer mit der Nummer "53" zum Rennwagen taugen soll, kann er sich selbst nicht vorstellen. Aber da hat Maggie ja noch ihren treuen Freund Kevin (
Justin Long), der auch alte Autos wieder auf Vordermann bringt.
Der Rest ist mehr oder weniger Zufall – bei einem Straßenrennen versägt "Herbie", der ein erstaunliches Eigenleben entwickelt, den "NASCAR"-Champ Trip Murphy (
Matt Dillon). Der fürchtet einen massiven Imageschaden und sinnt natürlich auf Revanche. Gleichzeitig hat Ray das Problem, dass ein Fahrer seines Teams ausfällt und nun ein Startplatz frei ist. Da hat sein Sohn Ray jr. (
Breckin Meyer), der ohnehin die Leitung des Teams übernehmen soll, eine Idee…
Der ersten "Herbie"-Film produzierten die "Disney"-Studios bereits 1968, bis 1982 gab es insgesamt sechs Streifen – dann schien die Zeit des Käfers vorbei. 2005 versuchte man den "Blech-Star" zu reanimieren und ihn für eine neue Zielgruppe zu erschließen: Mit Teenie-Idolen wie Lindsay Lohan und durchaus gestandenen Schauspielerin wie Ex-
"Batman" Michael Keaton und Matt Dillon. Das Ergebnis ist ein durchaus kurzweiliger Teenie-Film, der aber den Charme der "Herbie"-Filme von früher völlig verloren hat. Auch wenn der Käfer optisch nicht allzu sehr verändert scheint und immer noch eigenmächtige Entscheidungen trifft: Star des Films scheint weniger er, denn mehr Lindsay Lohan zu sein. Und das ist nicht zwingend "Disney-like"…