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Herr Bello - Plakat zum Film

HERR BELLO

(D, 2007)


Regie: Ben Verbong
Film-Länge: 97 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 17.05.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 15.11.2007

 Streaming-Start:
 29.11.2008

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 24.12.2013

 (SAT.1)

"Herr Bello" - Handlung und Infos zum Film:


Der 12-jährige Max (Manuel Steitz) und sein Vater, der Apotheker Sternheim (August Zirner), sind ein eingespieltes Team. Was bleibt den beiden auch anderes übrig, nachdem vor sechs Jahren völlig überraschend die Mutter gestorben ist? Der schusselige Sternheim versucht ein guter Vater zu sein – und will obendrein die fehlende Mutter ersetzen. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man von morgens bis abends hinter der Ladentheke stehen muss! So ist Max viel alleine. Ein Tier darf er sich trotz aller Bitten zunächst nicht anschaffen: "Tiere in der Apotheke sind unhygienisch", weist ihn der Vater zurecht.

Doch auf dem Hof des sangesfreudigen Bauern Edgar (Jan-Gregor Kremp) läuft Max eine struppige Promenadenmischung über den Weg, der ihm fortan nicht mehr von der Seite weicht. Der Vater lässt sich erweichen, und Max tauft den Hund auf den Namen "Bello". Aber auch für Witwer Sternheim scheint eine neue Zeit anzubrechen, denn die junge und attraktive Frau Lichtblau (Sophie von Kessel), die gerade ins Haus eingezogen ist, fördert ganz neue Gefühle in ihm zutage. Sein Sohn ist allerdings von der neuen Mieterin nicht sehr angetan und spioniert seinem nur allzu hilfsbereiten Vater hinterher.

Alle diese Dinge treten aber in den Hintergrund, als Sternheim eines Tages von Jolande (Hildegard Schmahl), einer Freundin des lang verstorbenen Apotheker-Großvaters, eine Flasche mit einer seltsamen Essenz überreicht bekommt. "Führt selbst bei starker Liquidation zu etlichem Gedeihen, Wachstum und mannigfaltigen Veränderungen äußerer Artung", steht auf dem Etikett in altertümlicher Schrift. Bei dem befreundeten Landwirt Edgar wird die wundersame Flüssigkeit gleich als mögliches "Düngemittel" getestet, aber die Essenz vernichtet auf den ersten Blick nur das Gras auf der bäuerlichen Wiese. Was in der Flüssigkeit wirklich steckt, muss bald der Hund Bello erleben, als Max die geheimnisvolle Flasche aus Versehen umwirft und Bello die Reste aufschlabbert: Der Hund verwandelt sich schlagartig in einen Menschen (Armin Rohde)!

Jetzt hat Sternheim ein Problem: Wenn das herauskommt, dann kann er seine Apotheke schließen! Dieser "Mensch" muss seiner Meinung nach also sofort wieder in einen Hund verwandelt werden. Doch so einfach lässt sich die Flüssigkeit nicht rekonstruieren, denn die Unterlagen des Großvaters sind leider unvollständig. Bello, der sich fortan "Herr Bello" nennt, benimmt sich allerdings auch weiterhin wie ein Hund: Er hebt das Bein, schlabbert die Suppe ohne Löffel, durchwühlt Sandkästen und schnuppert an Laternenpfählen. Vater Sternheim kann sich darüber gar nicht amüsieren. Nach der Visite der zwei örtlichen Wachtmeister (Das Duo "Badesalz": Hendrik Nachtsheim und Gerd Knebel) steht ein weiterer Besuch des Jugendamts an. Also muss aus Herrn Bello ein Mensch mit Manieren gemacht werden. Ein schier sinnloses Unterfangen, denn der Hundemensch kann und will sich einfach nicht an Schuhe, Händewaschen und andere für ihn unverständliche Dinge gewöhnen. Außerdem ist es doch viel schöner, in der Nacht den Mond anzujaulen.

In der Stadt lässt das große Chaos nicht lange auf sich warten: Bauer Edgar hat unfreiwillig seine Nutztiere mit dem vermeintlich verfaulten Gras gefüttert. Seine Hühner, Hasen, Schweine und Kühe laufen plötzlich auf zwei menschlichen Beinen in der Stadt umher und sprechen mit seltsamem "Akzent". Zu allem Überfluss verliebt sich Herr Bello auch noch in das "tolle Weibchen" Frau Lichtblau, die ihn so schön gestreichelt hat. Max unterstützt Herrn Bellos amouröse Vorstellungen tatkräftig, weil er unbedingt verhindern will, dass sein wild flirtender Vater diese Frau Lichtblau heiratet und er eine Stiefmutter bekommt. So zeigt ihm Max auf eher kindliche Weise, wie man eine Frau für sich einnimmt: mit Handkuss, gegeltem Haar, natürlich auch mit einem Blumenstrauß und am besten noch mit einem gemeinsamen Besuch im Schwimmbad ganz oben auf der Rutsche. Aber Herr Bello hat andere Ideen: "Herr Bello rutscht nicht. Vielleicht schenkt Herr Bello lieber noch einen Knochen", meint er zu dem langsam verzweifelnden Max.

Als Herr Bello zu dem von Max geschickt eingefädelten Rendezvous im Restaurant "Da Paolino" mit Frau Lichtblau gehen will, lässt die Wirkung der Flüssigkeit nach – und statt eines Menschen sitzt der verdutzten Frau Lichtblau nun ein Hund gegenüber. Herr Sternheim hat seinerseits Bello schon gesucht und als er Frau Lichtblau nun umständlich und eher widerwillig die ganze Wahrheit erzählt, ist diese schier entsetzt: Dieser Mann will sie entweder auf den Arm nehmen – oder er ist einfach nur verrückt. Enttäuscht sucht sie auf der Stelle das Weite – so ein Spinner wie dieser Sternheim kommt für sie nicht in Frage…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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