Jörg Geissner (
Christoph Maria Herbst), Angestellter der Münchner AVO-Bank, trifft auf der kleinen griechischen Insel Paladiki ein, um dort die Sicherheiten für einen vor Jahren gewährten Kredit zu überprüfen. Die Insulaner brauchen das Geld, um ihre Ideen für den geplanten Öko-Tourismus auf Paladiki umzusetzen – nach dem Motto: "Galapagos in Greece". Geissner vermutet aber: Die angegebenen Sicherheiten – ein Krankenhaus und ein Elektrizitätswerk – gibt es nur auf dem Papier
Doch die Griechen sind nicht dumm. Der von den Einheimischen als "Kommissar" verspottete Geissner soll ihnen erst einmal beweisen, dass die Sicherheiten nicht existieren! Für den überforderten Bankangestellten beginnt eine unerwartete Odyssee, bei der er völlig auf sich gestellt ist: Er gegen den Rest der Insel. Und als sein ständiger Begleiter sorgt der gewitzte deutsch-griechische Gigolo Panos (
Adam Bousdoukos) dafür, dass Geissner auf seiner Suche nach dem Elektrizitätswerk nicht zu schnell vorankommt.
Währenddessen versucht Paladikis Bürgermeister Spyros (
Akillas Karazisis) in seiner Verzweiflung etwas herzuzaubern, das wenigstens bei Nacht und für einen Betrunkenen annähernd so aussieht wie ein Elektrizitätswerk. Denn der Verlust des Kredits wäre für Spyros’ ohnehin schon völlig verarmte Insel eine Katastrophe – sie würde den sicheren Bankrott bedeuten.
So folgen ereignisreiche Tage auf der Insel: Ein windschiefer Schafstall verwandelt sich in ein E-Werk, der penible Wirtschaftsprüfer Geissner und der lockere Lebemann Panos lernen sich auf den gemeinsamen Irrfahrten näher kennen – und irgendwie auch schätzen. Vor allem Geissner verändert sich auf dieser Reise. Er trifft die junge Witwe Eleni (
Georgia Tsangkaraki) und macht Bekanntschaft mit Panos’ unehelichem Sohn Dimitri (
Pavlos Köchling), der sich mit seiner alleinerziehenden Mutter Maria (
Kleopatra Markou) bemüht, das letzte noch bestehende Hotel im Ort vor der Schließung zu bewahren.
Je mehr Geissner Einblick in die Geschichten und den Alltag der Inselbewohner bekommt, umso mehr wird ihm die Brisanz seiner Aufgabe klar: Das Ergebnis seiner Reise entscheidet über die Zukunft von Paladiki. Geissner muss sich der Frage stellen, wem gegenüber er sich wirklich verantwortlich fühlt – seiner Bank oder den Menschen auf dieser Insel...