Es ist immer doch dasselbe: Kinder tun nie das, was ihre Eltern wollen, sondern am liebsten das, was ihnen selbst in den Sinn kommt und diesmal passiert dabei etwas Unglaubliches: Flys und Stellas Eltern wollen sich mal wieder einen schönen, gemeinsamen Abend machen und bitten Tante Anna, auf ihre Kinder aufzupassen. Als Tante Anna kurz einnickt, machen sich die beiden Kleinen, zusammen mit ihrem Cousin Chuck, auf den Weg zum Fischen und erleben das größte Abenteuer ihres Lebens
Als sie von einem plötzlich aufziehenden Sturm überrascht werden, suchen Fly, Stella und Chuck im mysteriösen Haus von Professor Mac Krill Schutz. Der gutmütige, aber etwas schusselige Wissenschaftler prophezeit das Abschmelzen der Polare und dadurch eine erhebliche Verknappung des Lebensraums für die Menschen. Um dieses Problem auf einfache Art zu lösen, hat er einen "Verfischungstrank" entwickelt: Wer ihn trinkt, verwandelt sich in einen Fisch! Unglücklicherweise gerät Stella an die Flasche mit besagter Flüssigkeit, nimmt einen Schluck und verwandelt sich unversehens in einen Seestern. Fly hält sie für einen der Versuchsfische des Professors und befördert sie kurzerhand in die Freiheit - zurück ins Meer. Jetzt scheint sie für immer verloren.
Doch Chuck ist ein Computer-Freak und es gelingt ihm, mit Hilfe von Professor Mac Krills Überwachungskameras, Stellas Transformation nachzuvollziehen. Ungläubig sehen die Kinder ihre Verwandlung. In einem wackligen Boot machen sich Fly, Chuck und der Professor auf, um Stella zu suchen - ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Aus Verzweiflung über ihre Lage und um seine kleine Schwester zu finden trinkt Fly selbst einen Schluck des Verfischungstranks und springt ins Wasser. Sofort wird auch er zu einem Fisch.
Inzwischen sind die Eltern nach Hause gekommen und suchen überall nach den Kindern. Auch Tante Anna ist aufgewacht, kann sich aber an nichts erinnern. Eine fehlende Angel bringt sie auf eine Idee, wo sie suchen können. Außer sich vor Sorge rennen sie zum Strand. Der Sturm wird immer stärker und eine mächtige Welle befördert Chuck und den Professor über Bord. Professor Mac Krill ist bewusstlos und wird von den Wellen weggetragen. Um nicht zu ertrinken nimmt auch Chuck einen Schluck aus der Flasche und verwandelt sich in eine Qualle...
Als moderner Zeichentrickfilm kommt "Hilfe! Ich bin ein Fisch" daher - ein "ökologischer" Ansatz, recht poppig-peppige Musik und "Darsteller", die einer "heutigen" Generation entsprungen sein sollen. Trotzdem funktioniert der Film nicht richtig. Woran es liegt? Schwer zu sagen - es ist wohl die Mischung, die hier nicht stimmt und die Geschichte, die nach 20 Minuten doch stark nachlässt und keine rechte Spannung beim Zuschauen erzeugen mag. Da ist es dann wieder gut, dass Zeichentrickfilme meist nur rund 75 Minuten dauern ...
Die Redaktions-Wertung: | | 30 % |
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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