An Zufall glauben die Polizisten nicht und verhaften Gerry. Sie wollen ein Zeichen setzen, brauchen einen Täter und misshandeln Gerry so lange, bis er ihnen ein vorbereitetes Geständnis unterschreibt. Dies bringt ihn lebenslang ins Gefängnis. Aber damit nicht genug: Nicht nur einige seiner Freunde werden verurteilt, auch seine Familie im heimischen Belfast wird verhaftet und Vater Giuseppe zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Inzwischen kennt die Polizei längst die wahren Täter, will aber ihren Fehler nicht zugeben - bis 15 Jahre später die Anwältin Gareth Pierce (
Emma Thompson) den Fall erneut aufrollt...
Filme über Irland sollten von Iren gemacht werden - Regisseur Jim Sheridan und sein Hauptdarsteller Day-Lewis, der mit ihm schon erfolgreich bei
"Mein linker Fuß" zusammenarbeitete, sind das beste Beispiel. "Im Namen des Vaters", gedreht nach der wahren Geschichte des Gerry Conlon, wirkt authentisch und dadurch in jedem Moment bewegend - teilweise so realistisch gedreht und geschnitten, dass es manchmal schwer fällt der Handlung zu folgen. Für den Schnitt gab es dann auch eine von sieben "OSCAR"-Nominierungen, weitere gab es für Day-Lewis, Postlethwaite, Thompson, Regisseur Sheridan, das Drehbuch und als "bester Film" - am Ende ging "Im Namen des Vaters" aber dennoch leer aus.