Kurz darauf bricht der Papst zusammen und verstirbt. Nach alter Tradition werden die Kardinäle der Welt nach Rom gerufen, um den Nachfolger und damit den Stellvertreter Christi auf Erden zu wählen. Ein Ereignis, über das der Reporter George Faber (
David Janssen) berichtet. Auch Lakota wird zum Konzil gerufen. Nach sieben erfolglosen Wahlgängen schlägt Kardinal Rinaldi (
Vittorio de Sica) vor, er werde seine Stimme Lakota geben. Zu dessen Überraschung schließen sich die anderen Kardinäle an und wählen ihn zum ersten russischen Papst...
Die Story nach einem Roman von Morris L. West ist vorhersehbar - aber in jeder Szene detailgetreu und aufwändig inszeniert und mit vielen Nebenhandlungen versehen: Da ist der Reporter Faber, dessen Frau Dr. Ruth Faber (
Barbara Jefford) zufällig kennen lernt, als er nachts "heimlich" durch Rom läuft, oder der streitbare Frater David Temelond (
Oskar Werner), dessen Werke der Vatikan nicht zur Veröffentlichung freigibt. In fast jeder Szene spürt man das "Mysterium" der Päpste und ihrer jahrtausendelangen Geschichte - und ist fasziniert von der kraftvollen Darstellung Anthony Quinns. "OSCAR"-Nominierungen erhielt der Film für die Ausstattung und Alex Norths Film-Musik.