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Irgendwann in Mexico - Plakat zum Film

IRGENDWANN IN MEXICO

("Once Upon A Time In Mexico")
(USA, 2003)


Regie: Robert Rodriguez
Film-Länge: 97 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 25.09.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 21.04.2011

 Streaming-Start:
 17.04.2005

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 04.06.2006

 (PRO 7)

"Irgendwann in Mexico" - Handlung und Infos zum Film:


Irgendwann, irgendwo in Mexiko: Flirrende Hitze und Schutz vor der prallen Sonne bieten nur die heruntergekommenen Bodegas, in denen kühle Cerveza und scharfe Tapas die Temperaturen erträglich machen. Auch der amerikanische CIA-Mann Sands (Johnny Depp) hat sich hier eingefunden. Der halbseidene Informant und Bodega-Besitzer Belini (Cheech Marin) soll für ihn den Kontakt zu einem hundertprozentig zuverlässigen Auftragskiller herstellen, der das letzte fehlende Puzzleteil in einem ausgefuchsten Plan des Agenten darstellt. Belini weiß, dass nur einer dafür in Frage kommt. Und er beginnt zu erzählen. Von dem sagenumwobenen Gunman, den alle nur El Mariachi (Antonio Banderas) nennen; von dessen legendären präzise ausgeführten Jobs und von seinem Untergang, denn so lange hat man nichts mehr von El Mariachi gehört oder gesehen, dass man glauben könnte, all die Geschichten seien nicht mehr als Seemannsgarn. Wenn er mit seiner großen Liebe Carolina (Salma Hayek) auftrat und seinen Gitarrenkoffer auspackte, in dem sich eine Gitarre befand, die nicht nur extraheiß klang, sondern auch als Maschinengewehr und Raketenwerfer einsetzbar war, dann sank seinen Gegnern das Herz in die Hose, dann wurden die mutigsten Männer zu Hasenfüßen.

So begab es sich, dass El Mariachi an den korrupten und skrupellosen General Marquez geriet, der als einstiger Liebhaber von Carolina nicht erfreut darüber war, dass sie nun in den Armen eines anderen Mannes lag. Doch El Mariachi war besser. Er streckte Marquez nieder. Er konnte nicht ahnen, dass der überleben und fortan nur noch von einem Bedürfnis angetrieben werden würde: Rache...

Sollte Sands von der Geschichte beeindruckt sein, so lässt er es sich nicht anmerken. Aber wenigstens scheint El Mariachi der richtige Mann für seinen Plan zu sein, denn er überreicht Belini dessen Belohnung: 10.000 Dollar - ein verschwindend geringer Betrag, für den, wie Belini sagt, es sich nicht lohnen würde, ihn zu töten. Er verlässt die Bodega. Er kann nicht hören, wie Sands zu sich selbst sagt, dass Belini sich da durchaus irrt. Und er baut eine raffinierte Vorrichtung ab, die es ihm erlaubt hat, die ganze Zeit unbemerkt seine Waffe unter dem Tisch auf Belini zu richten. El Mariachi lebt zurückgezogen in der inneren Emigration in seinem Heimatort in der Provinz. Die Menschen dort lieben ihn trotz oder gerade wegen seiner Traurigkeit. Ein Gitarrenbauer schenkt ihm seine neueste Gitarre. El Mariachi zieht sich mit ihr auf die Zinnen des imposanten Stadtpalastes zurück, um seinen Gedanken und seiner Melancholie nachzuhängen. Nur am Rande realisiert er, dass ein Trupp schwer bewaffneter Männer unter Führung des Furcht erregenden Cucuy (Danny Trejo) in der Stadt Einzug hält und sofort kaltblütig den Gitarrenbauer tötet. El Mariachi stellt sich den Killern, bevor sie weiteren Schaden anrichten können. Cucuy unterbreitet ihm, dass er erwartet wird...

Belustigt verfolgt der mächtige Drogenbaron Barrillo (Willem Dafoe) in seinem gewaltigen Anwesen im Fernsehen eine Rede des aufrechten Präsidenten, der den Drogenbaronen im Allgemeinen und Barrillo im Besonderen den Kampf ankündigt. El Presidente kann nicht wissen, dass Barrillo längst schon dessen Ermordung beschlossen hat - und das soll nur der Startpunkt für einen ausgeklügelten Plan sein, von dem sich Barrillo ein gänzlich neues Leben verspricht, wie er seinem besten Killer, dem vor acht Jahren in Mexiko gestrandeten Amerikaner Billy Chambers (Mickey Rourke), verrät.

Cucuy liefert El Mariachi in einer weiteren heruntergekommenen Bodega bei CIA-Agent Sands ab, der dem einstigen Hitman ein Angebot unterbreitet, das er nicht abschlagen kann. Das Barrillo-Kartell habe mit Unterstützung des CIA beschlossen, den Präsidenten am Tag der Toten öffentlich durch einen Anschlag zu töten. El Mariachis einstiger Erzfeind General Marquez wurde damit beauftragt. Die Aufgabe von El Mariachi wäre es nun, den Anschlag abzuwarten, um unmittelbar danach Marquez aus dem Weg zu räumen. Dafür garantiert Sands, El Mariachi das Kartell, das fieberhaft nach ihm fahndet, für immer und ewig vom Hals zu halten...

Schon zwei Mal hat Regisseur Robert Rodriguez vom "Marichi" erzählt – 1992 im Low-Budget Film "El Mariachi" und 1995 im Hollywood-Remake "Desperado". Als Sequel zu letzterem ist "Irgendwann in Mexico" gedacht, das zunächst dadurch auffällt, dass die Handlung auf verschiedenen Zeitebenen etwas unübersichtlich erzähl wird. Sollte mancher aber meinen, durch die Star-Besetzung mit Banderas und Johnny Depp habe Rodriguez Zugeständnisse an Konventionen gemacht, der irrt zum größten Teil. Auch hier gönnt er sich wieder "Baller-Arien" und Gewalt, über die man mehr als streiten kann und die für die Handlung sicher nicht zwingend notwendig sind. Immerhin wird "Irgendwann in Mexico" "sein" Publikum erreichen – die breite Masse aber weiterhin außen vor lassen…


Die Redaktions-Wertung:35 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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