Als ihre Tochter Rebecca nach einer Theateraufführung im Wald verschwunden ist und von der Polizei gesucht werden muss, trägt das nicht unbedingt zur Stabilisierung ihrer nervlichen Situation bei. Just zu der Zeit sieht sie in ihren Träumen, wie der geheimnisvolle Fremde Rebecca entführt und ermordet. Sie ist sicher, die Wahrheit gesehen zu haben. Als Rebecca kurz später tot aufgefunden wird, dreht Claire durch, unternimmt einen Selbstmordversuch und wird in eine Anstalt eingewiesen. Allerdings gehen auch dort die Visionen weiter und scheinen sie zu dem Mann zu führen, der von ihren Träumen Besitz genommen hat...
Nach seinem Riesenerfolg "Interview mit einem Vampir" verließ der irische Regisseur Neil Jordan sehr schnell wieder den Weg des Kino-Mainstreams, wandte sich typisch irischen Themen zu und legte auch hier nun einen Film vor, der für den Zuschauer schwer zu "greifen" ist. Vision und Realität vermischen sich ständig, der Horror ist gegenwärtig aber nicht wirklich real. Kommerziell wurde "Jenseits der Träume" dann auch eher ein Flop: In Deutschland war der Film nur in zwei Kinos zu sehen und erreichte dort dann auch sage und schreibe 435 (!)Besucher - zum Vergleich:
"Interview mit einem Vampir" erreichte alleine in Deutschland über 1,5 Millionen Besucher...