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Verachtung - Plakat zum Film

VERACHTUNG

("Journal 64")
(DK, 2018)


Regie: Christoffer Boe
Film-Länge: 119 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.06.2019

 DVD/Blu-ray-Start:
 05.12.2019

 Free-TV-Start:
 26.10.2020

 (ZDF)

"Verachtung" - Handlung und Infos zum Film:


Seit Jahren widmen sich Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und sein Kollege Assad (Fares Fares) im Kopenhagener Sonderdezernat Q ungelösten Kriminalfällen. Mit Erfolg, doch diese Ära geht nun zu Ende: Assad hat eine Beförderung angenommen, in sieben Tagen wird er versetzt. Weil der depressive Mørck mit dem drohenden Verlust nicht umgehen kann, verhält er sich Assad gegenüber noch abweisender als sonst. Es herrscht dicke Luft im Keller der Abteilung, Assistentin Rose (Johanne Louise Schmidt) bemüht sich um Entspannung. Dabei steht dem ungleichen Ermittlerduo die schwerste Prüfung ihrer Partnerschaft noch bevor, als ein neuer Fall auf ihrem Tisch landet… Handwerker finden in einem zugemauerten Raum in einer verlassenen Wohnung drei mumifizierte Leichen, zwei Frauen und ein Mann, die an einem gedeckten Tisch sitzen. Das schaurige Festmahl besteht aus ihren eigenen Geschlechtsorganen.

Ein vierter Platz ist noch frei, für wen war er bestimmt? Die Identität der Opfer ist dagegen kein Geheimnis, Mørck und Assad müssen nur die vom Mörder hinterlassenen Papiere auswerten. Es handelt sich um eine gewisse Nete Hermansen, die Prostituierte Rita Nielsen und den Anwalt Philip Nørvig. Der wurde von seiner Frau vor zwölf Jahren als vermisst gemeldet, was sie aber kurz darauf wieder zurückzog, da sie ihn mit seiner Geliebten auf Malaga wähnte. Auch die Mieterin der Wohnung ist schnell ermittelt: Gitte Charles, eine pensionierte Krankenschwester, spurlos verschwunden, überweist aber seit Jahren pünktlich die Miete der Horrorwohnung – von einem Bankkonto auf Malaga!

Mørck und Assad leiten eine Fahndung nach Gitte ein und stoßen schon bald darauf, was alle Beteiligten miteinander verbindet: eine Frauenklinik auf der Insel Sprogø, in der bis 1961 grausame Experimente, Abtreibungen und Zwangssterilisationen an den Patientinnen durchgeführt wurden. Nete (Fanny Leander Bornedal) und Rita (Clara Rosager) waren dort Zimmergenossinnen, Gitte (Luise Skov) Krankenschwester, und Philip der spätere Anwalt des damaligen Anstaltsleiters Dr. Curt Wad (Elliott Crosset Hove).

Bei einem Besuch des verlassenen Anwesens werden Mørck, Assad und Rose von Brandt (Nicolas Bro) herumgeführt, der sie über die grausamen Machenschaften aufklärt. Das Mädchenhaus sei nichts anderes als ein brutales Gefängnis für "leichtlebige" Frauen und aufmüpfige Teenager gewesen, die dort entmündigt und misshandelt wurden. Er behauptet später sogar, dass Curt Wad, heute einer der renommiertesten Fruchtbarkeitsspezialisten des Landes, in seinem Institut immer noch in grausame Machenschaften verwickelt sei. Eine dubiose Verschwörung bis in die höchsten Kreise, bei der es um "genetische Säuberungen" gehe.

Als Mørck und Assad die alten Verfahrensakten zu Sprogø durchsehen, stoßen sie auf eine Klage gegen Wad wegen einer Zwangssterilisation, die damals aus Mangel an Beweisen eingestellt wurde. Könnte sie der Schlüssel zum Fall sein? Der Name der Klägerin ist unkenntlich. Ein Besuch in Wads Institut soll Klarheit bringen. Der betagte Wissenschaftler (Anders Hove) empfängt die Ermittler reserviert, räumt aber freimütig ein, sich an Nete, Rita und Gitte zu erinnern, nicht jedoch an die Frau, die ihn damals verklagte.

Im Archiv des toten Nørvig werden Mørck und Assad endlich fündig. Akte 64 bringt Aufschluss über die Klägerin, es war Nete Hermansen! Eine ganz heiße Spur, aber wie hängt alles mit den eingemauerten Toten zusammen? Auf dem Rückweg ins Dezernat werden Mørck und Assad verfolgt und entgehen nur knapp einem Mordanschlag. Währenddessen ist Rose auf dem Weg zu Brandt, der wegen brisanter Informationen über Wads Geheimgesellschaft um sein Leben fürchtet. Zu spät, als Rose eintrifft, findet sie Brandt mit durchschnittener Kehle vor, sie selbst entgeht dem Mörder nur knapp.

Die Situation spitzt sich immer weiter zu, aber Marcus Jacobsen (Sören Pilmark), Vorgesetzter der Abteilung Q, steht der Verschwörungstheorie trotzdem skeptisch gegenüber und mahnt die Ermittler zur Zurückhaltung. Er fürchtet politische Verwicklungen und um Assads Beförderung, immerhin sei Dr. Wad eine Koryphäe auf seinem Gebiet und verfüge über einflussreiche Freunde. Und zwischen Mørck und Assad ist die Stimmung schlecht wie nie, je näher Assads Versetzung rückt. Ihnen bleibt noch ein Tag, um das Rätsel zu lösen. Als Assad erfährt, dass Mørck ihm aus Trotz wichtige Informationen verheimlicht, kommt es zum Bruch. Beide ermitteln auf eigene Faust weiter, eine lebensgefährliche Entscheidung, wie sich schnell herausstellt...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 26.04.2019


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