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Killing Me Softly - Plakat zum Film

KILLING ME SOFTLY

("Killing Me Softly")
(USA, 2001)


Regie: Chen Kaige
Film-Länge: 95 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 09.01.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 25.08.2003

 Streaming-Start:
 21.05.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 11.07.2005

 (ZDF)

"Killing Me Softly" - Handlung und Infos zum Film:


Die erfolgreiche Amerikanerin Alice (Heather Graham) lebt mit ihrem Freund Jake (Jason Hughes) glücklich in London. Ihr Leben verläuft in geordneten, gemütlichen Bahnen - bis zu dem Tag, an dem ihr Blick auf dem Weg zur Arbeit den eines faszinierenden Fremden streift. Obwohl sie kein Wort miteinander wechseln, lässt ihr das Treffen keine Ruhe. Während der Mittagspause erfindet sie einen Friseurbesuch als Ausrede, um das Büro zu verlassen. Wie durch ein Wunder erkennt sie den Mann in einem Buchladen wieder. Als er sie durch das Fenster starren sieht, verlässt er den Laden und ruft ein Taxi. Er signalisiert ihr, ihm zu folgen. Wie ferngesteuert kommt sie seiner Bitte nach. Das Taxi bringt sie zu seiner Wohnung im Norden Londons. Kaum hat sich die Türe hinter ihnen geschlossen, beginnen sie sich leidenschaftlich zu küssen. Kurz darauf lieben sie sich, ekstatischer als Alice es je zuvor erlebt hat. Als sie ihn verlässt, bittet der Mann sie, am nächsten Tag wiederzukehren. Als sie verneint, verspricht ihr der Fremde, jederzeit für sie da zu sein, falls sie sich doch zu einer Rückkehr entschließen sollte.

Alice fährt zurück zu ihrer und Jakes Wohnung. Seit nunmehr 18 Monaten lebt Alice in London und ein halbes Jahr nach ihrer Ankunft war sie mit ihm zusammengekommen. In dieser Nacht, während sie miteinander schlafen, sehnt sich Alice nach jener Leidenschaft die sie mit dem Fremden erleben durfte und die so absolut anders war als die Vertrautheit mit Jake. Am nächsten Morgen erfährt Alice den Namen des mysteriösen Fremden - Adam Tallis (Joseph Fiennes) - durch ein gerade erschienenes Buch über eine Kletterexpedition, verfasst von Klaus Schroeder (Ulrich Thomsen).

Kurz darauf kehrt sie in Adams Wohnung zurück und erneut erlebt sie pure sexuelle Ekstase. Danach sprechen sie zum ersten Mal länger miteinander und Alice erfährt, dass auf der Bergtour Menschen zu Tode kamen, darunter seine Freundin Francoise Collet (Lucila Alves). Obwohl in der Welt des Extremkletterns für die Rettung weiterer Alpinisten als Held gefeiert, fühlt sich Adam für den Tod der anderen verantwortlich. Am Abend hält Alice die Zerrissenheit nicht mehr aus. Sie gesteht, dass sie einen anderen liebt und beendet die Beziehung zu Jake, der völlig schockiert reagiert. Sie verlässt die gemeinsame Wohnung, um zu Adam zu gehen. Dort angekommen, öffnet eine fremde, äußerst attraktive Frau die Tür, die sich als Adams Schwester Deborah (Natascha McElhone) vorstellt. Adam hatte während ihrer Abwesenheit auf die Wohnung aufgepasst. Auch sie ist Kletterin und hatte an der Unglücksexpedition teilgenommen, bei der Francoise starb. Sie war deren beste Freundin. Deborah verhält sich Alice gegenüber sehr freundlich und macht ihr vielsagende Komplimente. Anschließend fährt Alice zu Adams eigener Wohnung und gibt sich der obsessiven Beziehung völlig hin.

Kurz darauf trifft sich Alice mit einer Freundin, die sie davor warnt, ihr ganzes Leben für einen Fremden aufzugeben und dafür eine glückliche Beziehung zu opfern. Auf der Straße kommt es zu einem Zwischenfall: Alice wird von einem Mann angegriffen, der ihre Brieftasche stiehlt. Wie durch ein Wunder ist Adam zufällig zu Stelle und verfolgt den Dieb. Als er ihn stellen kann, schlägt er ihn brutal zusammen. Er schwört Alice, sie immer zu beschützen und bittet sie, seine Frau zu werden. Allmählich merkt Alice, dass sie nichts über ihren Liebhaber weiß, der sie völlig unter Kontrolle hat und abwechselnd liebevoll und abweisend reagiert. Darüber hinaus erhält sie anonyme Briefe, die sie vor der Beziehung mit Adam warnen...

Eins ist sicher: Erotik-Thriller überzeugen meist nicht durch das "erotische" Element, sondern durch den "Thrill". Was an "Killing Me Softly" erotisch sein soll – außer zweier Nacktszenen im ersten Viertel – sei ohnehin mal dahingestellt, der Film ist eher ein Thriller vor dem Hintergrund einer Liebesgeschichte. Wie gut, dass da der Thrill wenigstens funktioniert: Wie bei Hitchcock schwankt man lange, ob die Alice sich die Gewalttätigkeiten und Mordabsichten ihres Mannes nur einbildet, oder ob die Bedrohung real sind. Und davon lebt der Streifen 95 Minuten lang – und macht das ausgezeichnet und spannend.


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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