Denn was man bisher vor der Öffentlichkeit geheim halten konnte: Einer der Prinzen hatte nämlich jenseits des großen Teichs einmal ein Verhältnis mit einem Zimmermädchen. Das Ergebnis ist Ralph (
John Goodman) und der ist nun die letzte Hoffnung der Briten. Als sie ihn sehen, merken sie, worauf sie ihre Hoffnung gesetzt haben. Das Schwergewicht hat nämlich gerade wieder einen Job als Bar-Pianist verloren und stellt sich auch ansonsten ziemlich trottelig an. An repräsentieren ist das aus dem Stehgreif nicht zu denken. Aber zum Glück hat ja der königliche Privatsekretär Willingham (
Peter O'Toole) überlebt und kann König Ralph nun Manieren beibringen...
Die Ausgangssituation sagt hier eigentlich schon alles: Handfester Klamauk ist zu erwarten - und den bekommt man auch reichlich. Dafür bürgt schon der Hauptdarsteller John Goodman, aber auch die anderen Darsteller wissen zu überzeugen - wie z.B. Peter O'Toole als stocksteifer Sekretär. Die Handlung ist da Nebensache, "King Ralph" steht für 90 Minuten Unterhaltung auf niedrigem, aber amüsanten Niveau. Vielleicht signifikant, dass es sich hier um eine amerikanische Produktion handelt - wer weiß, ob die Briten so respektlos mit ihrem Könighaus umgesprungen wären.