Dort landet Harry im Haifischteich der Huren, Gauner, Loser und ewigen Träumer. Als Vorbereitung auf die Testaufnahmen soll er beim ruppigen Privatschnüffler Perry van Shrike (
Val Kilmer), dem „schwulen Perry“, in die Lehre gehen. Der schwule Perry ist skrupellos, gnadenlos tough und – Sie haben’s schon erraten – schwul. Er bringt wenig Geduld für Harry auf, der sein Schauspieltalent ausprobiert, indem er sich als Detective ausgibt. Man muss es also als schicksalhafte Fügung bezeichnen, als der Dieb-der-ein-Schauspieler-werden-will-und-sich-als-Detective-ausgibt Harmony Faith Lane (
Michelle Monaghan) über den Weg läuft – sie will Schauspielerin werden und braucht seine Hilfe.
Harmonys großes Vorbild ist der hartgesottene Privatschnüffler Jonny Gossamer, fiktiver Held einer Groschenromanserie – seinetwegen ist sie nach Hollywood gekommen, um ihren Traum zu verwirklichen… Doch inzwischen sind ein paar Jahre vergangen, sie ist immer wieder abgelehnt worden und muss sich endlich der unangenehmen Wahrheit stellen, dass sie hier keine Zukunft mehr hat. Als Harmonys Schwester unter seltsamen Umständen Selbstmord begeht, ergeben sich Verbindungen zu einem scheinbar völlig anderen Fall, in dem Harry und der schwule Perry ermitteln, und plötzlich haben sie es mit einem echten Mordfall zu tun. Leichen wollen nicht verschwinden und tauchen unerwartet wieder auf… lange verdrängte Familiengeheimnisse eskalieren in chaotischen Konsequenzen… und Harrys Freikarte nach L.A. befördert ihn schier unausweichlich auf eine Einbahnstraße ins Leichenschauhaus.
Falls Harry am Leben bleiben und sich als jener Held beweisen will, von dem Harmony träumt, ist er bei der Lösung des Falls auf die Hilfe des schwulen Perry angewiesen. Er muss Jonny Gossamers beinharte Großspurigkeit vortäuschen. Und eine kleine Prise Glück – oder besser Schicksal – wäre auch nicht verkehrt…