Nach
"Werner" erwacht eine weitere etwas unkonventionelle Zeichentrickfigur auf der Leinwand zum Leben. Und schon die Geburt ist spektakulär, stellt doch der entbindende Arzt freundlich fest: "Es ist ein ... Arschloch".
Dabei sieht es auf den ersten Blick gar nicht soo bösartig aus, was das "Kleine Arschloch" treibt. Immerhin schiebt es seinen alten Opa im Rollstuhl spazieren - wenn auch mit Vorliebe auf den Friedhof, damit der sich schon `mal daran gewöhnen könne. Und auch die Themen, mit denen er sich mit dem Großvater unterhält, sind nicht so ganz konventionell. Redet der alte Herr doch immer noch am liebsten und ziemlich zotig über Sex.
Auch verliebt ist das "Kleine Arschloch" - allerdings in die über 80-jährige Nachbarin, die während des Films die Augen für immer schließt. Kein Wunder, dass auch die Schwester der Titelfigur nichts all zu gutes zu erwarten hat. Immerhin gibt er ihr ein paar der Comic-Hefte ab, die er im Austausch für ihren Slip bekommen hat, in den nun ein verliebter Junge onaniert.
Ganz jugendfrei ist das ja alles nicht und auf eine Handlung wartet man vergeblich. Regisseur Michael Schaack, "Werner"-erprobt, hat einfach Zoten aneinandergereiht, Szenen, bei denen die eine mehr, die andere weniger ekelt - die eine mehr zum lachen animiert, die andere wiederum gar nicht. Herausgekommen sind unterm Strich immerhin 80 unterhaltsame Minuten - zumindest wenn man nun wirklich keinerlei intellektuellen Anspruch an dieses "Werk" stellt. Ein Highlight ist immerhin der Opa, der von Komiker Helge Schneider gesprochen wird.
Die Redaktions-Wertung: |  | 50 % |
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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