Beide sind auf dem Höhepunkt ihrer Karrieren angelangt und bilden doch einen Gegensatz, wie er stärker nicht sein könnte. Während sie ihren Erfolg Fleiß und Prinzipientreue verdankt, verbucht er Erfolge durch Charisma und Charme. Dieser Gegensatz wird zum Problem, als sich die beiden Anwälte plötzlich in einem mit schmutzigen Mitteln geführten Scheidungskrieg gegenüberstehen.
Der Streit ihrer berühmt berüchtigten Mandanten (
Parker Posey als extravagante Modedesignerin und
Michael Sheen als wilder Rockstar) konzentriert sich auf ein Schloss in Irland, welches beide Parteien bereit sind, mit ihrem Leben zu verteidigen. Audrey und Daniel reisen nach Irland, jeder für sich mit dem Ziel, Informationen für den Fall zu sammeln.
Nach einem irischen Volksfest und viel zu viel irischem Whiskey wachen die beiden am nächsten Morgen Seite an Seite auf: Mit einem dicken Kopf und keinem blassen Schimmer, was sich am Vorabend ereignet hat und jeder mit einem Ring am Finger...
Gerichtsfilme haben meist ihren eigenen Reiz – hier kommt dazu, dass sich die beiden gegnerischen Anwälte auch noch ineinander verstricken. Julianne Moore hat dabei von Anfang an die meisten Sympathien auf ihrer Seite, während Pierce Brosnan als schmieriger Möchtegern-Casanova einmal versucht, gegen sein smartes "James Bond-Image" anzuspielen – was auch diesmal gelingt. Der Film funktioniert dank seiner beiden gut besetzten Protagoinsten und einem witzigen Drehbuch, das zwar auch nur über rund eineinhalb Stunden tragen muss, dies dann aber auch mit Bravour erfüllt. Unterhaltsames Star-Kino.